
Der Chinesische Garten im Botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum benötigt dringend Renovierungsarbeiten, die für die Erhaltung dieser beliebten Sehenswürdigkeit unabdingbar sind. Nach Angaben von news.rub.de fand die letzte umfassende Renovierung vor zehn Jahren statt. Seitdem haben sich Witterungs- und Vandalismusschäden sowohl am Dach als auch an verschiedenen Holzstellen bemerkbar gemacht.
Um die Schäden zu beheben, plant der Förderverein „Der Chinesische Garten e.V.“, Fachkräfte aus China einzusetzen. Diese werden vom Architekten des Gartens vermittelt, um die spezifischen kunsthandwerklichen Fähigkeiten einzubringen, die für die Pflege der original chinesischen Bauweise erforderlich sind. Der Aufenthalt der chinesischen Experten ist für den Sommer 2025 vorgesehen und soll etwa zwei Wochen dauern. Ziel ist es, den Garten weiterhin für die Bevölkerung nutzbar zu machen.
Finanzielle Herausforderungen und Unterstützungsbedarf
Die geschätzten Kosten für die erforderlichen Instandsetzungsarbeiten belaufen sich auf etwa 130.000 Euro. Diese Summe umfasst nicht nur die Instandsetzung des Dachs, sondern auch die Arbeitskosten, die Ersatzbeschaffung von Holzteilen wie Zierornamenten, morsches Rückengeländer und einen abgebrochenen Türflügel sowie einen Neuanstrich. Darüber hinaus müssen auch die Unterkunft, Verpflegung und Reisekosten der chinesischen Handwerker finanziert werden.
Bisher hat der Verein nach ruhr-uni-bochum.de knapp ein Drittel der benötigten Summe gesammelt. Um die Schönheit des Chinesischen Gartens für die kommende Generation zu bewahren und zur Völkerverständigung beizutragen, ruft der Verein zur Unterstützung auf. Interessierte können spenden, auch über einen speziellen gofundme-Link, und erhalten die Möglichkeit für Sonderführungen, wenn sie in Gruppen oder als Unternehmen unterstützen.
Wichtige Details zur Gartenarchitektur
Der Chinesische Garten, auch Qian Yuan genannt, wurde 1990 im traditionellen südchinesischen Stil erbaut und ist nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern auch eine beliebte Fotolocation in Bochum. Die Pflege und Instandhaltung dieser einzigartigen Gartenarchitektur gestaltet sich allerdings als schwierig, da sie spezifische, kunsthandwerkliche Fähigkeiten erfordert. Umso wichtiger ist es, dass der Förderverein die nötige Unterstützung erhält, um diesen kulturellen Schatz zu erhalten.
Mit der bevorstehenden Renovierung und dem Einsatz von Fachkräften aus China soll der Garten nicht nur in neuem Glanz erstrahlen, sondern auch weiterhin als Ort der Begegnung und des interkulturellen Austausches fungieren. Der Verein hofft auf rege Beteiligung und Unterstützung der Bevölkerung, um die anstehenden Herausforderungen meistern zu können.