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Vielfalt an Universitäten: Ein erfolgreicher Schritt zur Inklusion!

Am 9. März 2025 kann die Universität Stuttgart den erfolgreichen Abschluss ihres Diversity-Audits „Vielfalt gestalten“ bekanntgeben. Dieser Prozess war das Resultat einer intensiven Zusammenarbeit vieler Universitätsmitglieder, die aus verschiedenen Bereichen kamen und somit ein breites Spektrum an Perspektiven und Erfahrungen einbrachten. Die Identifikation der passenden Ansprechpersonen und die Koordination der Mitarbeit erwiesen sich als herausfordernd, insbesondere angesichts der Vielzahl an beteiligten Akteuren.

Barbara Scheubert, die zentrale Referentin für Diversity Management an der Universität, spielte eine entscheidende Rolle in diesem Auditierungsprozess. Ihr Engagement und ihre kontinuierliche Begleitung waren maßgeblich für die Fortschritte, die in den letzten zwei Jahren erzielt werden konnten. Professorin Judith Tonhauser äußerte sich erfreut über die positive Beurteilung der Diversitätsstrategie der Universität und hebt hervor, dass trotz der erlangten Erfolge noch viel Arbeit vor uns liegt.

Diversity Audit als Ansporn für die Zukunft

Das von der Universität erhaltene Zertifikat des Stifterverbandes dient nicht nur als Anerkennung der bisherigen Bemühungen, sondern auch als Ansporn, die inklusive Universitätskultur weiter voranzutreiben. Professorin Silke Wieprecht betont die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Re-Audits, um das Bewusstsein für Vielfalt zu schärfen und die Mitverantwortung aller Universitätsmitglieder zu fördern. Aktives Gestalten von Vielfalt wird dabei als gesamtgesellschaftliche sowie universitäre Aufgabe wahrgenommen.

Vielfalt im akademischen Raum ist mehr als nur ein Ziel; sie ist eine fundamentale Voraussetzung für Innovation und Fortschritt. Dr. rer. nat. Silvie Klein-Franke, selbstständige Diversity-Expertin, hebt hervor, dass Perspektivenvielfalt soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit fördert. Ihre umfassende Erfahrung in der Leitung heterogener Gruppen und in Transformationsprozessen stärkt ihre Überzeugung, dass heterogene Teams zwar Inspiration und Zufriedenheit vermitteln können, jedoch auch Risiken wie Polarisierung und Konflikte bergen.

Die Rolle der Auditoren

Als Auditorin im Diversity Audit engagiert sich Klein-Franke dafür, dass Universitäten ihr Wissen über Diversität und Führung an ihre eigene Struktur und Kultur anpassen. Der Auditprozess wird als ein Lernprozess und Querschnittsaufgabe betrachtet, um Kompetenzen für gesellschaftliche Herausforderungen aufzubauen. Dabei sind multidisziplinäres Verständnis von Diversität, strategische Veränderungsvorgehen sowie partizipative Moderationsmethoden unerlässlich, um die Vorteile der Vielfalt nachhaltig zu nutzen.

Die Profilierung der Universität Stuttgart im Bereich Diversity hat das Potenzial, nicht nur das interne Klima zu verbessern, sondern auch die Universität als Bildungseinrichtung für zukünftige Studierende attraktiv zu gestalten. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Audits und dem damit verbundenen Zertifikat ist ein weiterer Schritt in Richtung einer inklusiven und nachhaltigen Hochschulkultur getan.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-stuttgart.de
Weitere Infos
stifterverband.org

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