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Dresdner Forscher entwickeln KI gegen Cyberangriffe – Sicherheit im Fokus!

Ein neues Forschungsprojekt an der Technischen Universität Dresden (TUD) und der HAW Hamburg zielt darauf ab, das Internet vor Angriffen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) zu schützen. Wissenschaftler der beiden Hochschulen arbeiten zusammen mit der Alpha Strike Labs GmbH und der Traversals Analytics und Intelligence GmbH im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts „AI.Auto-Immune“. Das Projekt hat ein Budget von 3,79 Millionen Euro, wobei die TUD als koordinierende Institution 1,1 Millionen Euro erhält, um eine intensivere Forschung auf diesem Gebiet voranzutreiben.

Die zunehmende Bedrohung durch KI-gestützte Angriffe hat die Notwendigkeit für fortschrittliche Schutzmaßnahmen verdeutlicht. Angreifer verwenden intelligente Algorithmen, um automatisierte Schwachstellen in IT-Systemen zu identifizieren und bestehende Schutzmechanismen zu umgehen. Das Projekt „AI.Auto-Immune“ hat sich das Ziel gesetzt, neue Methoden zur Analyse von Kommunikationsdaten und Netzwerkflüssen zu entwickeln, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und Sicherheitsvorkehrungen dynamisch anzupassen.

Ziele und Methoden des Forschungsprojekts

In diesem innovativen Projekt liegt der Schwerpunkt auf der intelligenten Analyse von Datenströmen, um verdächtige Muster und potenzielle Angriffe zu identifizieren. Dr. Matthias Wählisch, Professor an der TUD und Projektkoordinator, hebt hervor, dass moderne Sicherheitsteams mit der Herausforderung konfrontiert sind, raffinierte Hacker abzuwehren, die sich an die zunehmende Komplexität von IT-Infrastrukturen anpassen. Es ist von zentraler Bedeutung, Lagebilder von Angriffspunkten zu erstellen und präventive Schutzmaßnahmen zu entwickeln.

Die KI-Technologien, die im Rahmen von „AI.Auto-Immune“ verwendet werden, ermöglichen die schnelle und präzise Erkennung neuer Bedrohungen sowie die Entwicklung dynamischer Angriffsstrategien, die sich an vorhandene Sicherheitsmaßnahmen anpassen können. Dies hilft nicht nur Unternehmen, sondern schützt auch kritische Infrastrukturen und interne Netzwerke vor Cyberangriffen.

Wissenschaftliche und strategische Bedeutung

Die Rektorin der TU Dresden, Prof. Ursula Staudinger, betont die wissenschaftliche und strategische Bedeutung dieses Projekts innerhalb des Forschungsrahmenprogramms „Digital. Sicher. Souverän.“ der Bundesregierung. Es ist Teil einer umfassenden Initiative zur Entwicklung sicherer Zukunftstechnologien in einer hypervernetzten Welt.

Zusätzlich zur Entwicklung neuer Schutzmechanismen stehen Sicherheitsteams vor der Herausforderung, mit stetig wachsenden Angriffszielen und Datenmengen umzugehen. Laut Informationen von IBM bieten KI-gestützte Lösungen, wie die IBM Threat Detection and Response Services, eine vielversprechende Unterstützung in der frühzeitigen Erkennung und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle.

Die Kombination von KI mit innovativen Ansätzen zur Abwehr von Cyberangriffen zeigt vielversprechende Ansätze, um die Sicherheit in einer zunehmend vernetzten Welt zu gewährleisten. Umfassende Analysen und dynamische Gegenmaßnahmen können dazu beitragen, den Schutz von Unternehmensdaten und Identitäten zu optimieren, was durch die Initiativen von „AI.Auto-Immune“ und ähnliche Projekte weiter vorangetrieben wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-dresden.de
Weitere Infos
infopoint-security.de
Mehr dazu
ibm.com

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