
Am 22. und 23. Mai 2025 findet die Tagung „Nach uns die Sintflut“ statt, die sich mit der Krisenbewältigung zwischen Externalisierung und Generativität auseinandersetzt. Die Veranstaltung wird von der Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozialforschung und dem Sigmund-Freud-Institut organisiert. Durch die Analyse psychischer und sozialer Mechanismen des Klimawandels sollen Perspektiven für ein gemeinsames und verantwortungsvolles Handeln gegenüber zukünftigen Generationen entwickelt werden.
Die Tagung findet im Sigmund-Freud-Institut, Myliusstraße 20, 60323 Frankfurt, statt. Thematische Schwerpunkte sind soziologische sowie sozialpsychologisch-psychoanalytische Ansätze und philosophische Überlegungen. Ziel ist es, illusionäre Perspektiven zu hinterfragen und neue Ansätze für Solidarität zu erarbeiten.
Themen und Programmpunkte
In der Veranstaltung wird es auch eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Endzeitszenarien und Generativität auf der Opernbühne“ geben. Hierzu werden Inszenierungen der Opern „Melusine“ von Aribert Reimann und „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss herangezogen. Diese künstlerischen Beiträge sollen zur Auseinandersetzung mit der Thematik der Krise anregen und neue Erfahrungsmöglichkeiten schaffen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, wie ifs.uni-frankfurt.de berichtet.
Als Referenten sind unter anderem Dennis Eversberg, Vera King und Christine Kirchhoff vorgesehen. Auch Vertreter der Oper Frankfurt, wie Aileen Schneider und Maximilian Enderle, werden an der Podiumsdiskussion teilnehmen. Diese vielfältige Besetzung soll unterschiedliche Perspektiven eröffnen und den Dialog über die psychosozialen Auswirkungen des Klimawandels fördern.
Teilnahme und Anmeldung
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Interessierte können sich über einen bereitgestellten Anmeldelink registrieren. Nach der Anmeldung erfolgt eine Bestätigung, um die Teilnahme zu sichern. Für weitere Informationen steht Dr. Anke Sauter unter der Telefonnummer 069 798-13066 oder per E-Mail an sauter@pvw.uni-frankfurt.de zur Verfügung.
Die Veranstaltung zielt nicht nur darauf ab, die Herausforderungen des aktuellen Klimawandels zu thematisieren, sondern auch, wie aus den Erfahrungen und Sichtweisen der Gegenwart heraus neue Wege der Solidarität und Verantwortung entwickelt werden können. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die psychosozialen Auswirkungen des Klimawandels sowohl individueller als auch gesellschaftlicher Natur sind, wie umweltbundesamt.de belegt.
Die Tagung „Nach uns die Sintflut“ stellt somit einen wichtigen Schritt dar, um den psychischen und sozialen Herausforderungen im Kontext des Klimawandels zu begegnen, und bietet eine Plattform für interdisziplinären Austausch und Vernetzung.