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Wissenschaftsheldinnen: Mädchen entdecken die Zukunft der Cybersicherheit!

Am 3. April 2025 besuchten 30 Schülerinnen im Alter von 15 bis 17 Jahren die Universität der Bundeswehr München (UniBw M) im Rahmen des Girls’ Day. Ziel dieses Programms war es, den Teilnehmerinnen Einblicke in die Studienmöglichkeiten und den Bereich Cybersicherheit zu bieten. Die Sicherheit Deutschlands wird zunehmend auch im Cyberraum verteidigt, was die Nummer Eins Priorität für die Zukunft darstellt. Das Forschungsinstitut CODE Cyber Defence (FI CODE) spielte dabei eine zentrale Rolle und vermittelte den Schülerinnen, wie wichtig der Schutz von Menschen, Daten und kritischer Infrastruktur vor Cyberangriffen ist.

Prof. Michaela Geierhos, Direktorin des FI CODE, unterstrich die Bedeutung von Forschung und wissenschaftlicher Ausbildung, insbesondere in zukunftsorientierten Themen wie der Cybersicherheit. Gemeinsam mit Dr. Daniela Pöhn, einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin, berichtete sie von ihrem Werdegang in der IT und beleuchtete den Forschungsschwerpunkt im digitalen Identitätsmanagement. Dr. Pöhn hob die Herausforderung von Identitätsdiebstahl durch Social Engineering hervor, ein verbreitetes Problem, dem sie entgegenwirken möchte.

Praktische Einblicke in Technologie

Im Rahmen des Girls’ Day erhielten die Schülerinnen nicht nur theoretische Inhalte, sondern auch praktische Einblicke. Prof. Marta Gomez-Barrero, Professorin für Maschinelles Lernen, stellte das umfangreiche Studienangebot der Fakultät für Informatik vor. Im E-Lab konnten die Schülerinnen mit modernen Technologien arbeiten, einschließlich eines 3D-Druckers und Mikroskopen, um Chips zu untersuchen. Zusätzlich programmierten sie eine Anwendung zur Reduzierung des Stromverbrauchs eines Smartphones.

Ein besonderes Highlight war die Demonstration von Quantencomputing und Quantenverschlüsselung durch das Team von MuQuaNet, das den Schülerinnen ein interaktives Erlebnis mit einer VR-Brille und einer 3D-gedruckten Fregatte bot.

Netzwerken und informelle Gespräche

Nach dem intensiven wissenschaftlichen Programm diente das Mittagessen in der Mensa als Gelegenheit zur informellen Vernetzung zwischen den Schülerinnen und den Studierenden der UniBw M. Diese führten die Schülerinnen über den Campus und informierten sie über das Leben und Lernen an der Universität sowie über die Offizierlaufbahn. Der Girls’ Day ist ein bundesweiter Orientierungstag, der Mädchen spezifische Berufs- und Studienmöglichkeiten in Berufen mit einem Frauenanteil unter 40 Prozent näherbringen möchte, darunter IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik.

Die Initiative spielt eine entscheidende Rolle dabei, Frauen und Mädchen frühzeitig in MINT-Fächern (Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik) zu fördern. Ziel ist es, das Interesse an Technologie und insbesondere an Cybersicherheit zu wecken. Die Schaffung eines integrativen Arbeitsumfeldes und vielfältiger Teams ist dabei ebenso wichtig wie die geschlechtsunabhängige Entlohnung. Diese Aspekte wurden auch von Elisa Torres hervorgehoben, die betonte, wie wichtig es ist, junge Frauen zu ermutigen, ihre Neugierde zu kultivieren und außerhalb ihrer Komfortzone zu agieren. Digitale Plattformen bieten zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, und Mädchen wird geraten, aktiv Programmiervideos anzusehen und gemeinsam mit Freunden ihre Cybersicherheit zu erforschen.

Zusätzlich zielt das Programm „Girls in Quantum“ darauf ab, eine führende Lernplattform für neue Technologien wie Quantencomputing zu etablieren. Der ambitionierte Plan beinhaltet, die Reichweite auf über 50 Länder auszudehnen und mehr als 50.000 Schülerinnen, insbesondere Mädchen, zu unterstützen. Aktuell ermöglichen die Bildungsinitiativen, mehr als 3.000 Schülerinnen aus 21 Ländern zu erreichen. Diese Zielsetzungen stehen im Einklang mit den Bestrebungen, Frauen und Mädchen in technologische Berufe zu fördern und Barrieren abzubauen, die sie bisher zurückgehalten haben.

Die Bundeswehr nimmt eine aktive Rolle beim Girls’ Day ein, mit über 100 Standorten, die an diesem Tag teilnehmen. Die Universität der Bundeswehr München ist seit vielen Jahren Gastgeber und trägt mit ihrem Engagement zur Förderung der Chancengleichheit in technischen Berufen bei. UniBw M berichtet, dass … Die Initiative unterstützt die Idee, dass Technologie dazu beitragen kann, Alltagsprobleme zu lösen und klammert Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt aus, was durch solche Programme demonstriert wird.

Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass diese Initiativen weiterhin erfolgreich sind und das Interesse junger Frauen an Technologien und Studienrichtungen im Bereich Cybersicherheit, sowie MINT insgesamt, steigern. Elisa Torres ergänzt, dass …

Statistische Auswertung

Beste Referenz
unibw.de
Weitere Infos
scsd.ch

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