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Mathematische Modelle: Führungen an der TU Dresden bieten spannende Einblicke!

Am 10. April 2025 setzt die Kustodie der Technischen Universität Dresden (TUD) die beliebte Reihe „Sammlung über Mittag“ fort. Diese Veranstaltungsreihe findet an jedem zweiten Donnerstag im Monat um 12 Uhr mittags in den Sammlungsräumen der Universität statt. Die Zielgruppe umfasst nicht nur Mitarbeitende und Studierende der Universität, sondern auch die interessierte Öffentlichkeit. TU Dresden berichtet, dass die Teilnehmer kurze Führungen durch die Sammlungen erhalten, die spannende Einblicke in die Vielfalt der Universität bieten.

Im Rahmen des Sommersemesters 2025 wird die erste Veranstaltung die „Sammlung Mathematischer Modelle“ am heutigen Tag präsentieren. Einem der Schwerpunkte des Programms, das die engere Verbindung zwischen Theorie und praktischer Anwendung in der Mathematik aufzeigt.

Die Sammlung Mathematischer Modelle

Die Sammlung Mathematischer Modelle an der TUD ist eine bedeutende Lehrsammlung, die 1849 gegründet wurde. Der Standort der Sammlung ist im Willersbau der Fakultät für Mathematik in der Zellerscher Weg 12-14 in Dresden. Die Sammlung ist auf Naturwissenschaft und Technik spezialisiert, insbesondere in den Bereichen Geometrie und Mathematik. Sie umfasst über 400 registrierte Objekte aus Materialien wie Holz, Gips, Karton, Draht, Metall und Seide. Universitätssammlungen berichtet, dass historische Objekte wie Gipsmodelle aus dem Jahr 1877 und Fadenmodelle wichtige Bestandteile dieser Sammlung sind.

Die Sammlung hat eine wechselvolle Geschichte. Nach der Zerstörung des Hauptgebäudes im Februar 1945 konnte nur ein Teil der Objekte gerettet werden. Dennoch wurde die Sammlung sukzessive erweitert, notdürftig zusammengetragen und gehört seit 1995 wieder zum Institut für Geometrie. Diese Modelle werden sowohl in der schulischen als auch in der universitären Lehre eingesetzt, um komplexe geometrische Konzepte anschaulich zu vermitteln.

Didaktische Bedeutung und historische Wurzeln

Mathematische Modelle haben eine lange Tradition an Universitäten. Ihre ersten Verwendungsspuren reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Heute erkennt man ihren Wert in vielen natur- und technikwissenschaftlichen Disziplinen. Zusätzliche Informationen von Universitätssammlungen zeigen, dass die Blütezeit dieser Modelle im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts lag. Bedeutende Mathematiker wie Felix Klein und Alexander von Brill haben sich für den Einsatz dieser Modelle stark gemacht und deren Potenzial zur Förderung des Verständnisses hervorgehoben.

Obwohl das Interesse an mathematischen Modellen nach dem Ersten Weltkrieg abnahm, erlebte es im späten 20. Jahrhundert durch neue Technologien wie Computergrafik und 3D-Druck eine Wiederbelebung. An der TUD wurden neue dreidimensionale Objekte hergestellt, die moderne Lehre und Forschung unterstützen.

Die in den Veranstaltungen präsentierten Sammlungsobjekte gewähren nicht nur einen Einblick in die historische Lehrmittel- und Modellproduktion, sondern zeigen auch die heutige Nutzung und Relevanz dieser Materialien. Interessierte können sich für weitere Informationen an Else Schlegel von der Kustodie TU Dresden, Sammlungen & Tagungsorganisation, wenden.

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Beste Referenz
tu-dresden.de
Weitere Infos
universitaetssammlungen.de
Mehr dazu
universitaetssammlungen.de

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