Am 17. April 2025 informiert die Europa-Universität Viadrina über bevorstehende Veranstaltungen und Änderungen im Betrieb der Universitätsbibliothek. Die Bibliothek bleibt von Freitag, dem 18. April, bis Montag, dem 21. April, geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für Dienstag, den 22. April, um 9.00 Uhr geplant.
Am gleichen Tag startet eine spannende Buchvorstellung. Der Titel „Berlins Weg in die Moderne. Koloniale Warenströme und Sehnsüchte, 1713-1918“ wird von Samuel Eleazar Wendt, Felix Töppel, Lilja-Ruben Vowe und Prof. Dr. Klaus Weber präsentiert. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 22. April, um 18.15 Uhr im Senatssaal des Hauptgebäudes, Große Scharrnstraße 59, Raum 109, statt.
Viadrina: Eine kurze Geschichte
Die Europa-Universität Viadrina wurde 1991 gegründet und ist eine moderne Institution, die auf die erste Universität von Francfort-sur-l’Oder zurückgeht, die von 1506 bis 1811 existierte. Ihr Name „Viadrina“ bedeutet im Latinischen „die zur Oder gehört“. Die Universität hat sich als eine der kleinsten staatlichen Hochschulen in Deutschland etabliert, mit etwa 5.587 Studierenden, von denen mehr als 1.500 aus Polen stammen.
Unter den renommierten Alumni der ursprünglichen Viadrina befinden sich bedeutende Persönlichkeiten wie Alexander und Wilhelm von Humboldt sowie Heinrich von Kleist. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieben von der alten Universität nur Ruinen, während das Eingangsportal als Denkmal erhalten blieb.
Aktuelle Veranstaltungen und Ausstellungen
Zusätzlich zur Buchvorstellung gibt es einen Workshop zum Thema „Wie kuratiert man Festivals oder Ausstellungen?“. Dieser wird am Donnerstag, den 24. April, um 14.00 Uhr im Raum 201 b des Hauptgebäudes abgehalten. Die Referenten Nora Weise und Florian Vogel vom Kleist Forum werden ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen.
Aktuell sind auch zwei Ausstellungen an der Universität zu sehen. Die erste, „Kant & Königsberg“, erinnert an den 301. Geburtstag von Immanuel Kant und beinhaltet kindgerechte Illustrationen. Diese ist seit dem 8. April im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, 1. Etage, zu besichtigen. Die zweite Ausstellung, „Oder-Los“, zeigt Fotografien der Oder-Flusslandschaft von Oleksandra Bienert, aufgenommen zwischen 2020 und 2021, ebenfalls im Gräfin-Dönhoff-Gebäude.
Für die Studierenden und Interessierten bietet die Viadrina diverse Studiengänge an. Die Fakultät für Kulturwissenschaften zählt über 2.000 Studierende und bietet eine Vielzahl von Master-Programmen in Bereichen wie Interkulturelle Kommunikation, Europäische Kulturgeschichte und Kulturmanagement an. Auch die Fakultät für Rechtswissenschaft mit klassischen deutschen Abschlüssen und die Fakultät für Wirtschaft mit internationalen Business-Studiengängen bereichern das Angebot.
Die Studienlandschaft in Deutschland zeigt sich dynamisch mit über 650 Hochschulstandorten und mehr als 20.000 Studienangeboten. Studieninteressierte haben die Möglichkeit, eine persönliche Übersicht über ihre Favoriten anzulegen und diese bequem zu verwalten.
Insgesamt zeigt die Viadrina nicht nur eine spannende Geschichte und ein vielfältiges Angebot, sondern bleibt auch ein zentraler Ort für interkulturelle Begegnungen und Bildungsinitiativen in Brandenburg.
