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Startup Campus Alliance: Innovationsschub für Sachsens Gründerszene!

Am 9. April 2025 wurde die „Startup Campus Alliance“ an der Universität Leipzig ins Leben gerufen, mit dem Ziel, das Unternehmertum in Sachsen und Thüringen zu fördern. Gründungsmitglieder sind acht sächsische und zwei thüringische Hochschulen, zu denen unter anderem die HHL Leipzig Graduate School of Management, die Technische Universität Dresden sowie die Friedrich-Schiller-Universität Jena gehören. Diese Initiative, wie mynewsdesk berichtet, zielt darauf ab, Sachsen und Thüringen als führende Deep Tech-Gründungsregion in Deutschland zu etablieren.

Die Begriffe „Deep Tech“ beziehen sich auf Technologien, die auf signifikanten wissenschaftlichen oder technischen Innovationen basieren. Professor Utz Dornberger, der zum Vorsitzenden der Allianz gewählt wurde, erklärt, dass die strategische Kombination der Stärken der Universitäten in dieser Region entscheidend für die Unterstützung von Start-ups ist. Die Allianz plant, Synergien durch gemeinsame Lehrformate und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu schaffen, um Talente und Teams, die ein Unternehmen gründen möchten, zu unterstützen.

Gemeinsame Ziele und Maßnahmen

Eines der zentralen Anliegen der Startup Campus Alliance ist die Sichtbarmachung von Erfolgen im Bereich Hochschulausgründungen. Im Jahr 2023 wurden in Sachsen erfolgreich knapp 100 Startups gegründet, von denen mehr als 60 aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen hervorgingen. Der gemeinnützige Verein dient als koordinierende Plattform für diese Gründungsförderung und wird auch als gemeinsame Interessenvertretung im Business Opportunities Ost (boOst) Ecosystem gGmbH fungieren, die ebenfalls parallel zur Allianz gegründet wird.

Professor Dr. Tobias Dauth von der HHL sieht die Allianz als einen Impulsgeber für die Innovationskraft in Mitteldeutschland. Die HHL bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Startup-Förderung ein, unterstützt durch Programme wie die „Leipzig Summer School for Diverse Startups“ und die HHL Gründerinnen-Initiative. Die Universität Leipzig wird ebenfalls durch ihre Expertise im Bereich der Start-up-Qualifikation und -Unterstützung bedeutend zur Allianz beitragen. Zudem gibt es bereits Gespräche mit privaten Investoren, darunter Sparkassen in Sachsen und das SpinLab in Leipzig, zur Unterstützung innovativer Gründungen.

Bedeutung für die Region

Mit den gemeinsamen Anstrengungen wollen die beteiligten Hochschulen die öffentliche Wahrnehmung von Sachsen und Thüringen als erstklassige Standorte für Startups erhöhen. Die “Startup Campus Alliance” positioniert sich somit als eine Schlüsselinitiative, die nicht nur die Innovationslandschaft der Region stärkt, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung durch Unternehmertum und technologische Innovationen fördert.

Die nächsten Schritte der Allianz umfassen eine Bewerbung der boOst gGmbH um Unterstützung im Wettbewerb „Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, um wissensbasierte Spin-offs weiter zu fördern und damit die Gründungskultur in Sachsen und Thüringen nachhaltig zu beleben.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mynewsdesk.com
Weitere Infos
tu-freiberg.de

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