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Hofmann bleibt: TUM-Präsident für weitere sechs Jahre gewählt!

Prof. Thomas F. Hofmann wurde für weitere sechs Jahre zum Präsidenten der Technischen Universität München (TUM) gewählt. Dies geschah durch den Hochschulrat, der am Montag zu einer Wahlversammlung zusammenkam. Hofmann erhielt dabei eine deutliche Mehrheit. Diese Wiederwahl markiert seine zweite Amtszeit in dieser Position, nachdem er seit 2019 als Präsident fungiert. Unter seiner Führung hat sich die TUM zu einer der besten Hochschulen in Deutschland und der Europäischen Union entwickelt, wie internationale Rankings belegen. Prof. Heyo K. Kroemer, der Vorsitzende des Hochschulrats, äußerte sich positiv über Hofmanns außergewöhnliche Führungsqualitäten und Innovationskraft.

Hofmann, der seit 2007 an der TUM als Professor tätig ist, hat während seiner Zeit als Vizepräsident für Forschung und Innovation von 2009 bis 2019 und als Präsident verschiedene strukturelle Reformen initiiert. Zu seinen bedeutendsten Initiativen zählen die Einführung des TUM Tenure Track Berufungs- und Karrieresystems sowie die Entwicklung der TUM Schools. Darüber hinaus hat er die TUM Venture Labs und die TUM Sustainable Futures Strategy ins Leben gerufen.

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Die TUM ist die erste Universität in Deutschland, die ein umfassendes Tenure-Track-System eingerichtet hat. Dieses System bietet leistungsbasierte Karriereoptionen für vielversprechende Nachwuchswissenschaftler. In diesem Rahmen hat das TUM Institute for Advanced Study (TUM-IAS) die Rudolf Mößbauer Tenure Track Assistant Professorships ins Leben gerufen. Die Bewerbungsfrist für diese Positionen, die sich auf Forschungsbereiche wie autonome Fahrzeugsystemtechnik und nachhaltige Mobilitätssysteme erstrecken, endete am 1. April 2022.

Nach erfolgreicher Evaluation erhalten die Inhaber dieser Positionen die Möglichkeit, auf die Associate Professor-Ebene zu wechseln. Um sich für eine Tenure-Track-Professur zu qualifizieren, müssen Bewerber unter anderem eine starke Erfolgsbilanz in der Postdoc-Phase sowie internationale Erfahrung vorweisen. An der TUM werden zudem Bewerbungen von Frauen und Menschen mit Behinderungen bevorzugt, was die Chancengleichheit fördert.

Langfristige Perspektiven und strukturelle Reformen

Die Einführung von Tenure-Track-Professoruren an deutschen Hochschulen zielt darauf ab, den wissenschaftlichen Nachwuchs nachhaltig zu fördern. Das Programm hat sich als wichtiges Instrument zur Etablierung planbarer Karrierewege in der Wissenschaft bewährt. Laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sind bis zum 31. Mai 2023 insgesamt 971 dieser Professuren geschaffen worden, mit einem Frauenanteil von 49,1 Prozent.

Finanziert wird das Programm mit bis zu 1 Milliarde Euro bis 2032, um einen Kulturwandel an den Hochschulen zu unterstützen. Die Förderrichtlinien umfassen unter anderem die Notwendigkeit einer transparenten Evaluation und die Gewährleistung einer internationalen Ausschreibung der Stellen. Die TUM findet sich in diesem Kontext an der Spitze der deutschen Hochschullandschaft, indem sie als Musterbeispiel für innovative Karrierewege dient.

Insgesamt fördert die TUM nicht nur die akademische Exzellenz, sondern trägt auch aktiv zur Stärkung der Innovationskraft in München bei. Diese Entwicklungen stehen im Einklang mit Hofmanns Vision, die ONE MUNICH Strategie zu verfolgen, die globale Partnerschaften und Kooperationen zur Verbesserung der wissenschaftlichen Landschaft umfasst. Die Zukunft der TUM sieht vielversprechend aus und wird unter Hofmanns Führung weiterhin dynamisch gestaltet.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tum.de
Weitere Infos
euraxess.ec.europa.eu
Mehr dazu
bmbf.de

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