Am 7. Mai 2025 gibt die Ruhr-Universität Bochum bekannt, dass der vierte Diversity Day am 27. und 28. Mai 2025 stattfinden wird. Im Fokus dieser Veranstaltung steht das wichtige Thema Rassismus. Der Diversity Day richtet sich an Studierende, Mitarbeitende und Universitätsangehörige und soll einen Raum für Diskussion und Austausch bieten.
Die Eröffnung des Diversity Days beginnt am 27. Mai um 10.30 Uhr im Foyer der Universitätsverwaltung. Die Veranstaltung startet mit einem Diversity Dialog, an dem Prof. Dr. Isolde Karle, Prorektorin für Diversität, Inklusion und Talententwicklung, teilnimmt. Ein Highlight des ersten Tages wird der Walk of Diversity sein, der auf dem Forum vor der Universitätsbibliothek stattfinden wird. Hier werden verschiedene Stände zu Diversitätsthemen aufgebaut.
Workshops und Podiumsdiskussionen
Zusätzlich wird ein Workshop angeboten, der sich mit der Klärung von Rassismus und intersektionaler Diskriminierung beschäftigt. Dieser Workshop zielt darauf ab, Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln und Vernetzung zu fördern. Am 28. Mai beginnt der Vortrag von Prof. Dr. Lorenz Narku Laing um 12.45 Uhr, in dem das Thema „Rassismus in intersektionaler Perspektive“ behandelt wird.
Nach dem Vortrag findet eine Podiumsdiskussion statt, die Rassismus und Antisemitismus im Alltag thematisiert und mögliche Gegenmaßnahmen diskutiert. Workshops ab 15.30 Uhr beschäftigen sich mit Empowerment für People of Color, antimuslimischem Rassismus sowie Alltagsrassismus. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist ohne Anmeldung möglich und wird ausdrücklich ermutigt. Zudem werden alle Vorträge und Diskussionsrunden online übertragen.
Besondere Workshops für BIPoC FLINTA*
Ein besonderer Workshop, der von Jasmin Mouissi geleitet wird, findet am 27. Mai von 16 bis 19 Uhr online über Zoom statt. Dieser Workshop ist speziell für BIPoC FLINTA* (Black, Indigenous, People of Color, Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nicht-binäre und Trans-Personen) konzipiert. Hier liegt der Fokus auf Erfahrungen mit Rassismus und intersektionaler Diskriminierung.
Der Workshop schafft einen geschützten Raum für Austausch und Reflexion mit dem Ziel, die individuelle und kollektive Widerstandskraft gegen Rassismus zu stärken. Themen wie der Austausch von Erlebnissen, das Gewinnen von Klarheit über Rassismus sowie die Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten stehen im Vordergrund. Die Teilnehmer*innen haben die Gelegenheit, Ressourcen für Widerstand und Selbst-Bemächtigung zu erforschen und sich zu vernetzen.
Jasmin Mouissi bringt umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Empowerment, Rassismus- und Machtkritik sowie Kritisches Weißsein mit. Ihr Ansatz ist intersektional und bietet bedarfs- und prozessorientierte Angebote, um die Betroffenen zu unterstützen.
Insgesamt verspricht der Diversity Day an der Ruhr-Universität Bochum eine wichtige Plattform für Diskussionen über Rassismus und Diversität zu werden. Die Initiative ist ein Schritt in Richtung mehr Verständnis und Empathie innerhalb der Universitätsgemeinschaft und darüber hinaus.
