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Trierer Studenten gewinnen mit KI-Idee beim Startup-Camp!

Marvin Lange und Maik Franke, zwei Bachelor-Studierende der Universität Trier, haben beim Startup-Camp 2025, das am 8. und 9. Mai in den Räumlichkeiten der Sparkasse Trier stattfand, einen der drei begehrten Preise gewonnen. Ihr Projekt „Hologat“ zielt darauf ab, die EU-Zulassung von Fahrzeugen und Bauteilen mithilfe von Künstlicher Intelligenz zu vereinfachen. Die beiden Gewinner überzeugten die Jury und erhielten ein Preisgeld von 1.500 Euro für ihre innovative Idee.

Rund 40 Teilnehmer – sowohl Einzelpersonen als auch Teams – hatten die Möglichkeit, ihre Geschäftsideen in verschiedenen Workshops zu präsentieren. Insgesamt wurden 18 innovative Gründungsideen vor einer Fachjury gepitcht, wobei die Teilnehmer mit Konzepten aus Bereichen wie nachhaltige Modelabels, digitale Plattformen und KI-Anwendungen aufwarteten. Ein besonderes Highlight war das Schülerteam „Blooming wishes“, das eine nachhaltige Geschenkkarte aus handgeschöpftem Papier mit Blumensamen vorstellte.

Startup-Camp: Ein Sprungbrett für Gründer

Die Veranstaltung, die vom Gründungsbüro der Universität Trier, der Hochschule Trier und der Wirtschaftsförderung Trier organisiert wurde, richtete sich an Gründungsinteressierte, Studierende sowie Berufserfahrene aus unterschiedlichen Bereichen. Die Anmeldung war ab dem 1. April 2025 möglich, und die Teilnahme war kostenlos. Zielgruppenspezifische Workshops unterstützten die Teilnehmenden bei der Umsetzung ihrer Ideen.

Die Jury lobte die hohe Qualität der Pitches und die beeindruckende Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle. Neben Hologat wurden zwei weitere vielversprechende Ideen ausgezeichnet: „Woundanalyzer“, ein KI-basiertes System zur optischen Überwachung postoperativer Wunden, und „EMMÉ – The Label“, ein inklusives Modest-Fashion-Label.

Ein weiteres Highlight des Events war die Keynote von Lukas Roth von TENTA VISION GmbH, der seine Gründungsgeschichte teilte. Viele Teilnehmer schätzten zudem den engen Austausch mit Mentoren und die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen.

Der Kontext des Startup-Ökosystems

Das Geschehen in Trier spiegelt auch die Herausforderungen und Chancen wider, denen sich Startups in Deutschland 2024 stellen müssen. Das deutsche Startup-Ökosystem steht vor grundlegenden Veränderungen, die insbesondere durch wirtschaftliche Unsicherheiten bedingt sind. Laut dem Deutschen Startup Monitor erwarten 79,8 % der Startups eine Verbesserung ihrer Geschäftslage bis Ende 2025. Diese positive Erwartungshaltung wird jedoch von der Realität der hohen Energiekosten und einem angespannten Venture-Capital-Markt begleitet.

Ein zentraler Trend unter Gründern ist ein verstärkter Fokus auf nachhaltige Geschäftsmodelle und Profitabilität statt schnellem Wachstum. Fast 48,1 % der Startups identifizieren sich mit der Green Economy, was die Relevanz von nachhaltigen Initiativen unterstreicht. Trotz der Herausforderungen bleibt der Optimismus hoch, und die Gründer werden in der Regel durch Organisationen wie das Gründungsbüro Trier auch über Veranstaltungen hinaus unterstützt. Diese Entwicklung wird durch Investitionen in erneuerbare Energien und innovative Lösungen in der Kreislaufwirtschaft gestützt.

Für die Teilnehmer des Startup-Camps war dies nicht nur eine Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung, sondern auch ein entscheidender Schritt in einem sich schnell verändernden Markt, der zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und Partnerschaften mit etablierten Unternehmen legt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-trier.de
Weitere Infos
5vier.de
Mehr dazu
ecovis-kso.com

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