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Brillen für die Welt: Vallendarer Lions helfen Bedürftigen in Not!

Brillen spielen eine entscheidende Rolle für Menschen mit Sehschwäche, insbesondere in Entwicklungsländern, wo sie oft unerschwinglich sind. Diese Problematik greift der Campus Lions Club Vallendar WHU auf, der kürzlich eine erfolgreiche Spendenaktion ins Leben rief. Insgesamt wurden etwa 350 alte Brillen gesammelt, die nun bedürftigen Menschen weltweit zugutekommen sollen.

Zur Sammlung der Brillen standen Sammelboxen zur Verfügung, die sowohl an der Rezeption der WHU als auch in der Sparkasse Vallendar platziert wurden. Die Präsidentin des Clubs, Heike Hülpüsch, betont den Wert des Engagements und die positive Rückmeldung aus der Gemeinschaft. Nach Abschluss der Aktion wurden die gesammelten Brillen an Carlo Wagner, den Leiter des Hilfsprojekts „Brillen Weltweit“, übergeben.

Verteilung der Brillen

Die Brillen werden von Wagner und seinem Team aufbereitet und an Non-Profit-Organisationen verschickt. Diese Organisationen sind dafür zuständig, die Brillen in Kliniken und Missionsstationen an Bedürftige auszugeben. Bei diesem Prozess entstehen nicht nur positive Effekte für die Empfänger im Ausland, sondern auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose in Deutschland, wodurch gleichzeitig Müll reduziert wird.

Die Initiative ist Teil eines umfassenderen Ansatzes, der von der Organisation Brillen Weltweit unterstützt wird. Diese arbeitet eng mit dem Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker (BRILLEN-ohne-GRENZEN) zusammen, um den Bedürftigen effektiv zu helfen. In diesem Rahmen wird die sogenannte „3-Säulen-Strategie“ verfolgt, welche direkte Hilfe, Hilfe zur Selbsthilfe und die Finanzierung durch gemeinnützige Projekte umfasst.

Nachhaltigkeit und Unterstützung

Diese Strategie deckt 10 von 17 UN-Nachhaltigkeitszielen ab, die essentielle Themen wie Gesundheit, hochwertiger Bildung und Geschlechtergleichheit einbeziehen. Die Unterstützung umfasst auch die Ausstattung von EDA-Optiker-Werkstätten in armen Ländern mit Refraktionsgeräten und anderen notwendigen Werkzeugen.

Ein konkretes Beispiel für die Hilfe zur Selbsthilfe ist die Expertise von Reinhard Müller, dem 1. Vorsitzenden des EDA, der im Februar 2020 in Uganda Optiker-Werkstätten einrichtete. Ein weiteres gelungenes Projekt war das Versand eines „Lesebrillen-Pakets“ nach Manila, das nicht nur 335 Lesebrillen, sondern auch Kleidung und Lebensmittel enthielt.

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen zielt nicht nur auf die unmittelbare Versorgung ab, sondern auch auf die Ausbildung einheimischer Techniker, damit diese in der Lage sind, ihrer eigenen Gemeinschaft zu helfen.

Zusätzlich hat Claudia Büdel, ein Mitglied des EDA, einen „Sprachführer Augenoptik“ entwickelt, der Fachbegriffe in mehreren Sprachen übersetzt. Dies ermöglicht eine verbesserte Kommunikation und Ausbildung in den jeweiligen Regionen.

Für Interessierte besteht die Möglichkeit, die wertvolle Arbeit dieser Organisationen durch Spenden zu unterstützen, die direkt in die Projekte fließen. Diese Initiativen tragen dazu bei, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern und gleichzeitig nachhaltige Lösungen zu schaffen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
whu.edu
Weitere Infos
brillenweltweit.de
Mehr dazu
brillen-ohne-grenzen.de

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