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Angriff auf die Wissenschaft: Harvard wehrt sich gegen Trumps Auflagen!

Am 27. Mai 2025 hat die Ruhr-Universität Bochum (RUB) in einer Stellungnahme auf die aktuelle Bedrohung der Wissenschaftsfreiheit reagiert. Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), kritisierte entschieden die Maßnahmen der US-Regierung gegen die Harvard University. Diese hat entschieden, internationalen Studierenden die Aufnahme an der Universität zu untersagen, was einige bereits eingeschriebene Studierende zwingt, an andere Hochschulen zu wechseln oder ihren Aufenthaltsstatus zu verlieren. Das Vorgehen der US-Regierung wird von Rosenthal als „nicht zu rechtfertigender Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit“ bezeichnet.

Das Rektorat der RUB unterstützt die Auffassung der HRK und betont die Bedeutung der Grundsätze der Freiheit der Wissenschaft, der Vielfalt und der internationalen Vernetzung. Laut der Stellungnahme gefährden die Maßnahmen der Trump-Regierung die Leistungsfähigkeit des US-Wissenschaftssystems und stehen im Widerspruch zu den Werten einer freiheitlichen Gesellschaft. Rosenthal drückt sein Unverständnis über den politischen Druck auf Hochschulen und Wissenschaft in den USA aus, der als katastrophal beschrieben wird.

Solidarität mit der Wissenschaft

Der Wissenschaftsrat (WR) und die HRK äußern ebenfalls ihre Besorgnis über die Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit in den USA. Sie erklären ihre Solidarität mit US-amerikanischen Einrichtungen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die anti-wissenschaftlichen Politiken der Trump-Regierung werden als ernsthafte Bedrohung für die nationale und internationale Wissenschaftsgemeinschaft gewertet. Es wird vor den schwerwiegenden Folgen der populistischen Angriffe auf die Freiheit der Wissenschaft gewarnt. Massive Kürzungen von Mitteln und Entlassungen stehen im Raum, die vor allem Gesundheits- und Klimaforschung sowie Teile der Geistes- und Sozialwissenschaften betreffen könnten.

In dieser besorgniserregenden Lage berichtet Deutschlandfunk, dass der Druck auf Wissenschaftler zu einem Klima der Einschüchterung und Selbstzensur führt. Die USA haben sich seit Jahrzehnten als bedeutender Partner Deutschlands und anderer Forschungsnationen etabliert. Die fortwährenden Angriffe auf die Wissenschaft in den USA gefährden nicht nur den wissenschaftlichen Fortschritt, sondern auch die globalen Herausforderungen, denen sich die Wissenschaftsgemeinschaft heute gegenübersieht.

Die Auswirkungen auf Harvard und die Wissenschaftsgemeinschaft

Die Harvard-Universität hat bereits rechtliche Schritte gegen die von der Trump-Administration erlassenen Auflagen unternommen. Diese Regelung, die eine Eingrenzung von internationalen Studierenden vorsieht, wurde vom US-Bezirksgericht in Massachusetts für rechtswidrig erklärt. Harvard wehrte sich gegen die Anordnung, welche als Vergeltungsmaßnahme für den Vorwurf angesehen wird, dass die Uni Gewalt fördere und Antisemitismus toleriere. Druckmittel seitens der Regierung sind unter anderem die Einfrierung von Fördergeldern in Milliardenhöhe sowie massive Stellenabbau bei verschiedenen Bundesbehörden.

Die Trump-Administration hat in den ersten Wochen der Amtszeit Mittel für Forschungsbehörden und Hochschulen gekürzt, was die akademischen Einrichtungen weiter bedroht. Universitäten wie Harvard und andere haben sich gegen den zunehmenden politischen Einfluss und die damit verbundenen Drohungen gewandt. Die Forderung nach einem „Scientific Integrity Act“ steht im Raum, um die wissenschaftliche Unabhängigkeit zu sichern und einen Kapitel der Einschüchterung zu schließen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Entwicklungen in den USA nicht nur die nationale Forschung betreffen, sondern auch ernsthafte Auswirkungen auf die internationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft haben. Der aktuelle Streit um die Wissenschaftsfreiheit könnte weitreichende Folgen für die globale Wissenschaftsgemeinschaft haben.

Die Berichterstattung durch Rub.de, Wissenschaftsrat.de und Deutschlandfunk beleuchtet die kritische Situation, in der sich die Wissenschaftslandschaft der USA derzeit befindet.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news.rub.de
Weitere Infos
wissenschaftsrat.de
Mehr dazu
deutschlandfunk.de

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