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Starker Rückhalt für Schulpsychologie: Hessen sichert langfristige Förderung!

Das Kompetenzzentrum für Schulpsychologie an der Goethe-Universität in Frankfurt wird künftig dauerhaft finanziell gefördert. Dies wurde maßgeblich durch das Land Hessen beschlossen. Das Zentrum, welches 2017 als Modellprojekt gegründet wurde, verfolgt das Ziel, die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis in der Schulpsychologie zu fördern. Gemeinsam wurde das Zentrum vom Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen und der Goethe-Universität ins Leben gerufen, um wichtige Unterstützung für Schulen in Hessen zu bieten.

Die Verstetigung der Mittel bedeutet eine langfristige finanzielle Unterstützung, die es dem Kompetenzzentrum ermöglicht, Forschungsprojekte zur Wirksamkeit von schulpsychologischer Beratung fortzuführen. Zudem wird der Fokus auf Projekte zur Förderung der psychischen Gesundheit sowie der sozial-emotionalen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern erweitert. Laut puk.uni-frankfurt.de äußerte Kultusminister Armin Schwarz seine Freude über die langfristige Unterstützung des Zentrums, das durch seine innovative Struktur in Deutschland einzigartig ist.

Unterstützung und Angebote für Schülerinnen und Schüler

Das Kompetenzzentrum bietet vielseitige schulpsychologische Beratungen an, die sich an Lehrkräfte, Schulleitungen sowie an Schülerinnen und Schüler richten. Zu den Angeboten gehören Supervision, Coaching und kollegiale Fallberatung. Einzelfallberatungen können über ein einfaches Onlineformular angefragt werden, wobei Schulen oft den ersten Kontakt herstellen. Laut kultus.hessen.de deckt die Unterstützung auch psychische Belastungen ab, mit denen Schüler konfrontiert sind.

Bisher sind bis zu 20% der Kinder und Jugendlichen in Deutschland von psychischen Auffälligkeiten betroffen, wie in der KIGGS-Studie von 2018 festgestellt wurde. Der Bedarf an Unterstützung ist in Zeiten der Covid-19-Pandemie gestiegen, was die Bedeutung der Schulpsychologie weiter verdeutlicht. Schulen spielen eine essentielle Rolle bei der Förderung der psychischen Gesundheit und beim frühzeitigen Erkennen von Warnsignalen, was die Initiativen des Kompetenzzentrums besonders relevant macht.

Forschung und Lehre

Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit des Kompetenzzentrums ist die Integration schulpsychologischen Wissens in das Psychologiestudium. Studierende profitieren von einem erweiterten Lehrangebot sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium sowie in der Lehramtsausbildung. Charlotte Dignath und Dr. Stephan Jeck leiten gemeinsam das Zentrum, während Prof. Viera Pirker die Bedeutung der wissenschaftlichen Expertise für Schulen hervorhebt.

Zusätzlich koordiniert das Kompetenzzentrum Aktivitäten zur Unterstützung hessischer Schulen und Schulpsychologen. Diese umfassen unter anderem Fortbildungen für Lehrkräfte, Konzepte zum Nachteilsausgleich und Programme zur Resilienzförderung. Die regelmäßigen Treffen einer hessenweiten schulpsychologischen Arbeitsgruppe, die sich mit der psychischen Gesundheit von Schülern befasst, formen das Netzwerk für effektive Unterstützung im Bildungssystem. Für weitere Informationen ist auf den Seiten der Staatlichen Schulämter eine Kontaktaufnahme mit Schulpsychologen möglich, die ebenfalls über Telefon oder E-Mail erfolgen kann, wie uni-frankfurt.de ausführt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
puk.uni-frankfurt.de
Weitere Infos
kultus.hessen.de
Mehr dazu
uni-frankfurt.de

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