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Ausgezeichnet: Prof. Corina Andronescu revolutioniert die Wasserstoffforschung!

Am 4. Juni 2025 wurde Prof. Corina Andronescu für ihre außergewöhnlichen wissenschaftlichen Leistungen mit dem Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie ausgezeichnet. Diese Ehrung wird an herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler verliehen, die in der Chemie tätig sind. Andronescu, geboren 1987, hat ihr Studium des Chemieingenieurwesens an der Polytechnischen Universität Bukarest (UPB) absolviert und dort 2014 promoviert. Ihre Dissertation befasste sich mit der Synthese neuer Benzoxazine, die Anwendung in der Verbundstoffsynthese und in Biosensoren finden.

Bevor sie 2016 zur Ruhr-Universität Bochum für ihre Postdoc-Forschung wechselte, war sie bis zu diesem Zeitpunkt als Dozentin für Bioressourcen und Polymerwissenschaften an der Universität Bukarest tätig. Dort hat sie wichtige Erfahrungen gesammelt, die ihre berufliche Laufbahn geprägt haben. Seit 2017 ist Andronescu Miterfinderin einer Patentanmeldung für selbstheilende Katalysatorschichten auf Nanopartikelbasis und wurde 2018 zur Juniorprofessorin für Elektrochemische Katalyse an der Universität Duisburg-Essen (UDE) im Rahmen des Tenure-Track-Programms ernannt.

Forschungsschwerpunkte und Projekte

In ihrer aktuellen Position konzentriert sich Andronescu auf das Verständnis komplexer elektrochemisch aktiver Materialien für die Energieumwandlung und -speicherung. Sie führt nanoelektrochemische Experimente durch, um die Wirksamkeit von Elektrokatalysatoren zu untersuchen und testet diese in Elektrolyseuren unter industriellen Bedingungen. Ihr Ziel ist es, neue Katalysatormaterialien zu entwickeln, die zur Bereitstellung erneuerbarer Energiequellen, insbesondere Wasserstoff, beitragen.

Besonders hervorzuheben ist das von ihr geleitete Projekt „Natural Water to H2“, das mit rund drei Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird und sich mit der nachhaltigen Wasserstoffproduktion beschäftigt. In diesem Kontext gewann Andronescu 2024 den Carl-Duisberg-Gedächtnispreis, der von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) verliehen wurde. Die Auszeichnung, die mit einem Preisgeld von 7.500 Euro dotiert ist, würdigt ihre Dimensionen in der technischen Chemie, ihre Lehraktivitäten und ihre internationale Erfahrung.

Anerkennung und Auszeichnungen

Die Auswahlkommission der GDCh hob besonders ihre Forschungsleistungen, die Drittmittelgewinnung und ihre Leitungskompetenzen hervor. Andronescu ist auch eine angesehene Predigerin der elektrochemischen Katalyse, insbesondere in der Befestigung von Katalysatoren auf Elektroden. In den letzten Jahren erhielt sie zusätzlich Auszeichnungen wie den Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis (2022) und den Jochem Block Preis (2023).

Andronescu ist eine Pionierin auf ihrem Gebiet und verfolgt mit ihren Forschungsvorhaben das Ziel, nachhaltige und innovative Lösungen für zukünftige Herausforderungen im Bereich der Energieversorgung zu finden. Ihre herausragenden Leistungen in Wissenschaft und Bildung machen sie zu einer wertvollen Persönlichkeit in der Chemiewissenschaft.

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