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Universität Passau erhält Auszeichnung für innovatives Lehrkräfte-Programm!

Das TEFE A+ Blended Intensive Programme (BIP) hat kürzlich den prestigeträchtigen PROFFORMANCE International Higher Education Teacher Award 2024/25 erhalten. Diese Auszeichnung, die am 4. Juni 2025 im Rahmen einer Online-Preisverleihung verliehen wurde, würdigt die Exzellenz der Lehrpraktiken und das Engagement des TEFE A+ Konsortiums zur Internationalisierung der Lehrkräftebildung. An diesem Projekt sind sechs europäische Partneruniversitäten beteiligt, darunter die Universität Passau, die maßgeblich bei der praktischen Umsetzung des Programms mitwirkt, das internationale Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten für Lehrkräfte und angehende Lehrer bietet.

Dr. Helena Lohrová, die Projektleiterin, äußerte sich positiv zur Auszeichnung und hob die Bedeutung solcher Initiativen hervor. „Diese Auszeichnung ist ein wichtiger Meilenstein für unser Konsortium und ehrt die Kreativität in der Lehrerbildung und Internationalisierung, die wir in den letzten fünf Jahren entwickelt haben“, sagte sie.

Fokus auf Internationalisierung

Das TEFE A+ Programm zielt darauf ab, die Internationalisierung der Lehrerbildung direkt in die Praxis zu integrieren. Durch die Kombination von digitalen und physischen interkulturellen Lernkomponenten schafft das Programm ein praxisorientiertes Modell, das speziell für angehende Englischlehrer in der Europäischen Union konzipiert ist. Die Idee ist es, durch International Teaching Practice (ITP) eine Brücke zwischen verschiedenen Bildungspartnern zu schlagen und den Studierenden wertvolle Erfahrungen zu bieten, die ihrer späteren Karriere zugutekommen.

Die Initiative ist Teil des Erasmus+ KA220-HED Projekts und wird voraussichtlich bis 2026 laufen. Das Konsortium plant, Studierende, Pädagogen und Mentoren in der EU aktiv in die Programmaktivitäten einzubeziehen. Zu diesen Aktivitäten gehören intensive Schulungsveranstaltungen und die Schaffung von Praktikumsplätzen in internationalen Kontexten.

Hochschulbildung im internationalen Kontext

Die Internationalisierung der Lehrkräftebildung hat in Deutschland zuletzt an Bedeutung gewonnen. Über 200.000 Studierende sind in Lehramtsstudiengängen eingeschrieben, und es besteht ein wachsendes Interesse an der Vorbereitung auf kulturelle Vielfalt im Schulalltag. Hochschulen erkennen zunehmend die Notwendigkeit, ihre Lehramtsstudiengänge zu internationalisieren, um ihren Absolventen die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Berufskarriere zu bieten.

Ein Expertengespräch, das am 11. Februar 2015 in Bonn stattfand, brachte wichtige Facetten dieser Diskussion auf den Tisch. Holger Burckhart, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), forderte strukturelle Veränderungen sowie einen Mentalitätswechsel, um die Internationalisierung der Lehrerbildung voranzutreiben. Dabei wurden erfolgreiche Beispiele aus anderen europäischen Ländern genannt, die als Vorbild dienen könnten.

Die Hochschule, die an solchen Initiativen beteiligt ist, profitiert nicht nur von internationalem Austausch, sondern fördert auch die Weiterbildung ihrer Lehrkräfte durch Zugang zu Ressourcen wie dem TEFE Framework, das kollaboratives internationales Lernen unterstützt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-passau.de
Weitere Infos
tefe.online
Mehr dazu
hrk.de

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