Am Dienstag, den 17. Juni 2025, lädt die Heinrich-Heine-Universität (HHU) zu einem besonderen Event ein: die Autorin Mithu Sanyal präsentiert ihren Bestsellerroman „Identitti“ in einem Gespräch, das die Verbindungen zwischen dem Werk und dem Campus thematisiert. Die Veranstaltung findet um 18.30 Uhr im Hörsaal 3E statt und ist für alle Interessierten kostenlos.
Mithu Sanyal, die selbst an der HHU Literatur studiert und dort promoviert hat, hat mit „Identitti“ einen Roman geschaffen, der auf dem Campus der Universität spielt. In ihrem Buch behandelt sie die Geschichten von einer Professorin und einer Studentin, was die Brücke zur akademischen Welt, die sie selbst geprägt hat, weiter schlägt. Dieses Werk könnte auch als Hommage an Heinrich Heine interpretiert werden, dessen Erbe an dieser Institution lebendig ist.
Einblicke in die akademische Beziehung
Im Gespräch wird Sanyal von ihrem Doktorvater, Prof. Dr. Hans-Georg Pott, begleitet. Das Ziel dieser Diskussion ist es, einen tieferen Einblick in Sanyals akademische Wurzeln und den Einfluss der gemeinsamen Zeit an der HHU auf ihre schriftstellerische Arbeit zu gewinnen. Moderatorin des Abends, Simone Saftig, eine erfahrene Kulturjournalistin und Literaturwissenschaftlerin, wird die Teilnehmenden durch die Gespräche führen.
Um die Interaktion zu fördern, können Studierende und Literaturinteressierte zudem Fragen über Instagram einreichen, die im Verlauf des Abends beantwortet werden. Dies unterstreicht die Relevanz der Literaturvermittlung in der heutigen Zeit, die nicht nur das Verstehen, sondern auch das aktive Engagement mit literarischen Inhalten fördert.
Literaturvermittlung als kulturelle Bildung
Die Veranstaltung ist nicht nur ein Beispiel für die enge Verbindung zwischen Literatur und akademischer Bildung, sondern stellt auch die grundsätzliche Rolle von Literaturvermittlung in der Gesellschaft in den Mittelpunkt. Studien zeigen, dass frühe Leseförderung entscheidend für literarische Kompetenz ist, die als Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und politische Mitbestimmung gilt. Nur etwa 17% der Eltern lesen ihren Vorschulkindern täglich vor, was verdeutlicht, wie wichtig Initiativen sind, die das Lesen und Schreiben unterstützen.
Literaturvermittlung zieht sich durch alle Bildungsstufen und umfasst nicht nur das Lesen und Verstehen von Texten, sondern auch kreatives Schreiben und die Beschäftigung mit verschiedenen Textformen. Hochschulinstitute in Deutschland bieten hierfür spezifische Studiengänge an, und öffentliche Bibliotheken sind zentrale Orte für die Verbreitung literarischer Bildung.
Die Veranstaltung mit Mithu Sanyal fügt sich in diesen Rahmen ein und zeigt, wie wichtig die Verbindung von vergangener akademischer Erfahrung und gegenwärtiger literarischer Schöpfung ist. Die Heinrich-Heine-Universität bietet mit diesem Event eine Plattform, um sowohl über Literatur als auch über die Bedeutung von Bildung und kultureller Teilhabe zu reflektieren.
Insgesamt wird der Abend eine einzigartige Gelegenheit bieten, die Wechselwirkungen zwischen Literatur und akademischem Leben zu beleuchten und die Bedeutung von kultureller Bildung zu betonen. Sanyals Werk und ihre Erfahrungen werden für zahlreiche Zuhörer inspirierend sein und den Diskurs über Literatur im Hochschulkontext anregen.
Für weitere Informationen zu Veranstaltungen und Bildungsangeboten können Interessierte die Webseiten der Heinrich-Heine-Universität, und die entsprechenden Plattformen zur Literaturvermittlung besuchen.
