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Karlsruhe glänzt im Hochschulranking: Frauenanteil auf Rekordhoch!

Die aktuelle Ausgabe des „CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten“ zeigt bedeutende Entwicklungen zur Geschlechtergleichstellung an deutschen Hochschulen. Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) konnte sich im Ranking 2025 hervorragend behaupten und belegt den dritten Platz bei den Professuren, mit einem beeindruckenden Frauenanteil von 55,56%. Diese Zahlen stammen aus der amtlichen Hochschulstatistik des Jahres 2023 und verdeutlichen die Fortschritte in der Gleichstellungspolitik der Hochschulen.

Rektor Klaus Peter Rippe äußerte sich erfreut über die Ergebnisse und betonte, dass die PHKA ihr Ziel, 45-50% Frauenanteil bei den Professuren zu erreichen, übertreffen konnte. Bei dem promovierten wissenschaftlichen Personal erreicht die Hochschule sogar 69,57% Frauenanteil. Ein beeindruckendes Resultat, das die Bemühungen um Gleichstellung untermauert.

Strategien zur Erhöhung des Frauenanteils

Die PHKA plant weiterhin, den Frauenanteil insbesondere in MINT-Fächern und bei Juniorprofessuren zu steigern. Dies steht im Einklang mit den Zielen des Gleichstellungsplans für die Jahre 2016 bis 2021. Auch die Entwicklung eines mehrdimensionalen Indikatorenmodells, das in Gesis implementiert ist, bietet eine solide Basis für die Analyse und die weiteren Strategien zur Förderung von Frauen an Hochschulen.

Das „CEWS-Hochschulranking“ bewertet Hochschulen nach verschiedenen Gleichstellungsaspekten. Es misst unter anderem den Anteil von First-Generation Female Students sowie die Anzahl der Führungskräfte in den Hochschulen. Weitere Rankings, wie die „THE Impact Rankings“, tragen ebenfalls zur Sichtbarkeit der Gleichstellungspolitik bei und untersuchen darüber hinaus, wie Studien zu Geschlechterfragen an Hochschulen behandelt werden.

Kritik an bestehenden Rankings

Trotz der positiven Entwicklungen und der detaillierten Bewertungsmethoden, gibt es auch kritische Stimmen. In SSOAR wird auf die Schwächen bestehender Rankings hingewiesen, wie unklare Berechnungsmethoden und die fehlende Offenlegung von Indikatorwerten. Der Fokus vieler Rankings, die lediglich einen Indikator betrachten, könnte zudem die Vielfalt der Gleichstellungsstrategien an Hochschulen einschränken.

Insgesamt zeigt die aktuelle Analyse, dass sich die PHKA erfolgreich auf dem Weg zu mehr Gleichstellung befindet. Diese Leistungen sollten als Vorbild dienen und andere Hochschulen motivieren, ähnliche Standards und Ziele zu setzen und zu erreichen. Die Erfahrungen und Ergebnisse des Rankings bieten eine wertvolle Grundlage für zukünftige Entwicklungen in der Hochschullandschaft Deutschlands.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ph-karlsruhe.de
Weitere Infos
gesis.org
Mehr dazu
ssoar.info

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