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Neue Vizepräsidentin der DFG: Paderbornerin übernimmt Verantwortung!

Am 2. Juli 2025 wählte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Hamburg eine neue Vizepräsidentin: Prof. Dr. Dr. h.c. Caren Sureth-Sloane von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Paderborn. Sie wird ihre vierjährige Amtszeit am 1. Januar 2026 antreten und folgt damit auf den scheidenden Vizepräsidenten Matthias Koenig, der bedeutende Beiträge zur europäischen Wissenschaftspolitik geleistet hat.

Die DFG ist die größte Forschungsförderorganisation sowie zentrale Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland. Ihr Präsidium, dem Prof. Dr. Katja Becker, die Präsidentin, sowie zehn Vizepräsident*innen angehören, spielt eine entscheidende Rolle in der strategisch-konzeptionellen Ausrichtung der DFG.

Hintergrund zur neuen Vizepräsidentin

Caren Sureth-Sloane, die seit 2004 eine Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere für betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Universität Paderborn innehat, ist aufgrund ihrer umfangreichen Erfahrung in der Forschung und Lehre besonders geeignet für diese Position. Ihre Forschungsschwerpunkte konzentrieren sich auf die Wirkungen der Besteuerung auf unternehmerische Entscheidungen, internationale Unternehmensbesteuerung und Steuerkomplexität. Des Weiteren ist sie Sprecherin des Sonderforschungsbereichs TRR 266 „Accounting for Transparency“.

Von 2020 bis 2021 war Sureth-Sloane bereits Mitglied des DFG-Fachkollegiums Wirtschaftswissenschaften und ist seit 2021 Teil des Senats der DFG, aus dem sie bald nach ihrer Wahl zum Präsidium ausscheiden wird. Sie hat zudem in einem wichtigen interdisziplinären Gremium zur Pandemieforschung der DFG mitgewirkt.

Wichtige Entscheidungen im DFG-Präsidium

Das Präsidium der DFG entwickelt nicht nur die strategische Ausrichtung der Organisation, sondern bereitet auch wesentliche Entscheidungen, die die wissenschaftliche Landschaft Deutschlands betreffen. In dieser neu formierten Führungsstruktur wurden zusätzlich Prof. Dr. Karin Jacobs und Prof. Dr. Peter H. Seeberger als Vizepräsident*innen für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Jacobs, Professorin für Experimentalphysik an der Universität des Saarlandes, und Seeberger, Direktor des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung, bringen wertvolle Erfahrungen in die DFG ein.

Die DFG setzte mit dieser Wahl nicht nur auf Kontinuität, sondern auch auf Innovation, um die Herausforderungen einer sich rapide verändernden Wissenschaftslandschaft zu meistern. Das Präsidium von DFG umfasst Experten aus verschiedenen Fachrichtungen, darunter Juristen und Ingenieure, die eine breite Palette von wissenschaftlichen Fragestellungen abdecken. Die Vizepräsident*innen vertreten die Präsidentin in deren Abwesenheit und sind maßgeblich an der Diskussion und Umsetzung von Förderstrategien beteiligt.

Forschungssystem in Deutschland

Die Rolle der DFG als Spitzenorganisation wird durch die Struktur der Forschungsorganisationen in Deutschland unterstützt, die durch verschiedene institutionelle Finanzierungsmodelle geprägt sind. Diese Organisationen, wie die Max-Planck-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft oder die Fraunhofer-Gesellschaft, arbeiten interdisziplinär und tragen zur Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs bei. Die DFG selbst steht dabei im Vordergrund, indem sie innovative Forschungsansätze finanziert und zentrale Support-Strukturen bereitstellt, die Forschung in Deutschland weiter voranbringen.

Durch die Wahl von Prof. Sureth-Sloane wird der Fokus auf die Schnittstellen von Wirtschaft, Steuern und Transparenz in Forschung und Praxis verstärkt, was nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die Gesellschaft von entscheidender Bedeutung ist.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-paderborn.de
Weitere Infos
dfg.de
Mehr dazu
bmbf.de

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