
Am 8. Juli 2025 wurde das Forschungszentrum AIBE (Artificial Intelligence in Business and Engineering) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für sein herausragendes Forschungsumfeld ausgezeichnet. Diese Ehrung wurde im Rahmen der Initiative „Innovative Hochschule“ verliehen, die das Ziel verfolgt, kleine und mittlere Hochschulen in Deutschland zu stärken und deren Rolle im regionalen Innovationssystem zu fördern. AIBE beeindruckt durch eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie und bietet ein einzigartiges Ökosystem, das Forschung, Lehre und Transfer zu einem dynamischen Netzwerk vereint. Laut der Universität hat sich AIBE in den letzten Jahren als führender Akteur im Bereich der angewandten Forschung etabliert, insbesondere in den Bereichen künstliche Intelligenz und automationstechnische Anwendungen.
Die Initiative „Innovative Hochschule“ fokussiert sich auf die dritte Mission der Hochschulen, den Transfer und die Innovation. Unterstützt von Bund und Ländern, zielt sie darauf ab, den Austausch zwischen Hochschulen und verschiedenen Akteuren aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zu intensivieren. Bis 2027 stehen dafür Fördermittel in Höhe von bis zu 550 Millionen Euro zur Verfügung, die auf zwei Auswahlrunden verteilt werden sollen. Hochschulen, die eine tragfähige Transferstrategie und entsprechende Strukturen nachweisen können, sind antragsberechtigt. Dies umfasst sowohl staatliche als auch staatlich anerkannte Hochschulen sowie Hochschulverbünde.
Förderung und Strategien
Die Initiative stärkt die strategische Rolle der Hochschulen im regionalen Innovationssystem. Es wird angestrebt, dass mindestens die Hälfte der Fördermittel an Fachhochschulen oder Verbünde unter der Koordination einer Fachhochschule fließen. Einzelanträge können bis zu zwei Millionen Euro und Verbundanträge bis zu drei Millionen Euro erhalten. Um den Anforderungen der Förderung gerecht zu werden, müssen die Hochschulen durch ihre Lehr- und Forschungsaktivitäten Wissen regional verfügbar machen und innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln.
Zusätzlich werden Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie gemeinnützige Organisationen in gemeinsamen Anträgen förderberechtigt sein, wobei Hochschulen mindestens 70 Prozent der Fördermittel erzielen müssen. Ein unabhängiges Auswahlgremium entscheidet über die Vergabe der Fördermittel und stellt sicher, dass nur die überzeugendsten Anträge unterstützt werden.
AIBE wird zum Zentrum der Innovation
Im September 2024 wird die FAU den „World Market Leader Innovation Day“ in Erlangen ausrichten. Diese Veranstaltung wird die enge Verbindung zwischen der Universität und der Industrie weiter stärken und AIBE als Hub für Innovation und Forschung präsentieren. Die Kombination aus exzellenter Forschung, einem starken Fokus auf angewandte Wissenschaft, sowie der Bereitstellung eines erstklassigen Forschungsumfeldes ist wesentlich für die zukünftige Entwicklung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Erlangen.
Insgesamt zeigt die Auszeichnung von AIBE, wie wichtig forschungsbasierte Innovationen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung sind. Die Bundesregierung zielt somit darauf ab, Hochschulen dazu zu ermutigen, ihr Potenzial in der Förderung technologischem Fortschritt und regionaler Entwicklung auszuschöpfen. Dies geschieht auch durch die Unterstützung der Initiative „Innovative Hochschule“, die für die kommenden Jahre wegweisende Impulse im Hochschulsystem darstellen soll. FAU berichtet, dass … sowie AIBE weiterführende Informationen anbietet. Detaillierte Einblicke in die Förderinitiative bietet Innovative Hochschule.