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Bielefeld stärkt Forschungsdaten: Neueste Förderungen für innovative Konsortien!

Am 9. Juli 2025 setzt die Universität Bielefeld ihre zentrale Rolle im Aufbau einer vernetzten Forschungsdateninfrastruktur fort. In diesem Kontext hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK beschlossen), die Weiterförderung aller neun Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) der ersten Förderrunde zu unterstützen. Der Bund trägt damit zur nachhaltigen Entwicklung der NFDI bei.

Die Bielefelder Konsortien, darunter NFDI4Health, NFDI4Microbiota und BASE4NFDI, profitieren direkt von dieser Entscheidung. Diese Konsortien sind auf verschiedene Bereiche fokussiert: NFDI4Health widmet sich der strukturierten und zugänglichen Nutzung gesundheitsbezogener Forschungsdaten, NFDI4Microbiota hat die Vernetzung von Daten in der Mikrobiomforschung zum Ziel, während BASE4NFDI zentrale Dienste für sämtliche NFDI-Projekte entwickelt.

Förderung und Ausblick

Die Konsortien, die seit 2020 bewilligt sind, erhalten nun weitere Mittel, um ihre Arbeit zu vertiefen und zu verstetigen. Der Fokus liegt auf dem Ausbau nachhaltiger Dateninfrastrukturen, die eine verlässliche, standardisierte und offene Nutzung wissenschaftlicher Daten über verschiedene Disziplinen hinweg ermöglichen. In diesem Sinne begrüßt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Weiterförderung als bedeutendes Signal für den Aufbau einer vernetzten Forschungsdatenlandschaft in Deutschland.

Zusätzlich wird in der Vision der NFDI das Konzept umrissen, Daten als gemeinsames Gut für exzellente Forschung zu organisieren und die Nutzungsmöglichkeiten für Wissenschaft und Gesellschaft zu verbessern. Der NFDI-Verein fungiert dabei als Dachorganisation für das Forschungsdatenmanagement in sämtlichen Wissenschaftszweigen und zielt auf eine enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern ab, um rechtskonforme, interoperable und nachhaltige Dateninfrastrukturen zu schaffen.

Kompetenzentwicklung und Berufschancen

Ein weiterer zentraler Aspekt der NFDI-Initiative ist die Zugänglichkeit der Dateninfrastrukturen für Forschende im Arbeitsalltag. Gleichzeitig soll die Ausbildung und Stärkung der Kompetenz im Umgang mit Daten gefördert werden. Dies eröffnet neue Berufswege im Bereich des Datenmanagements, was für die zukünftige Forschung von großer Bedeutung sein kann.

Insgesamt zeigt die Entscheidung, die NFDI-Konsortien weiter zu fördern, ein starkes Engagement für die Digitalisierung der Wissenschaft und die Nachhaltigkeit in der Forschungslandschaft in Deutschland. Der Fortschritt in der Forschungsdateninfrastruktur wird nicht nur die Forschungsbedingungen verbessern, sondern auch die Interaktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stärken.

In einer zunehmend digitalisierten Welt ist die Schaffung robuster Dateninfrastrukturen unerlässlich. Die NFDI-Initiative hat das Potenzial, als Vorbild für ähnliche Projekte auf internationaler Ebene zu fungieren und somit den globalen Austausch von Daten und Wissen zu fördern.

Für weitere Informationen zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur können Sie die Webseiten von nfdi.de und bildung-forschung.digital besuchen. Darüber hinaus berichtet aktuell.uni-bielefeld.de ausführlich über die Weiterentwicklungen in diesem Bereich.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
aktuell.uni-bielefeld.de
Weitere Infos
nfdi.de
Mehr dazu
bildung-forschung.digital

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