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Deutsch-Argentinische Wissenschaftsbrücke: Prof. Lasagni erhält RAICES-Preis!

Der RAICES-Preis 2024 wurde kürzlich an Prof. Andrés Fabián Lasagni, Inhaber der Professur für Laserbasierte Fertigung an der TU Dresden, verliehen. Die Ehrung fand in der argentinischen Botschaft in Berlin statt und würdigt herausragende Leistungen argentinischer Wissenschaftler:innen im Ausland. Lasagni leitet auch das Center for Advanced Micro-Photonics am Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, wo er innovative Technologien entwickelt und erforscht. Die RAICES-Preise, die vom argentinischen Staat verliehen werden, sind eine der wichtigsten Auszeichnungen für Wissenschaftler:innen und Technolog:innen, die außerhalb Argentiniens tätig sind berichtet die TU Dresden.

Lasagni hebt in seinen Ansprachen die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen argentinischen und deutschen Institutionen hervor. Er betont, dass der Austausch zwischen diesen Nationen eine entscheidende Rolle für Innovationen spielt. Im Rahmen seiner Arbeit koordiniert er seit 2024 das Netzwerk argentinischer Wissenschaftler in Deutschland, das darauf abzielt, den Kontakt und die Kooperation zwischen argentinischen Forschenden und Einrichtungen in Deutschland zu fördern.

Hintergrund und Bedeutung des RAICES-Preises

Die RAICES-Preise sind seit ihrer Einführung im letzten Jahr ein bedeutendes Mittel zur Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Argentinien und dem Ausland. Die Preisverleihung fand in einer internationalen Zeremonie an verschiedenen argentinischen Botschaften, einschließlich Italien, Kanada und Australien, statt. Das argentinische Sekretariat für Innovation, Wissenschaft und Technologie war für die Koordination dieser prestigeträchtigen Veranstaltung verantwortlich meldet Kooperation International.

Ein weiterer bedeutender Preisträger ist Prof. Silvia Braslavsky, die trotz ihrer Pensionierung aktiv für die argentinische Forschung und Lehre tätig ist. Braslavsky erhielt ebenfalls einen RAICES-Preis und hat eine bemerkenswerte Karriere hinter sich, die sie unter anderem von Argentinien in die USA und nach Deutschland führte. Sie ist für ihre umfassenden Arbeiten zu den biologischen Auswirkungen von Licht bekannt und hat über 200 Publikationen veröffentlicht.

Engagement für die Wissenschaft

Lasagni, der an der Nationalen Universität von Comahue in Argentinien studierte und an der Universität des Saarlandes in Deutschland promovierte, widmet sich der laserbasierten Oberflächenfunktionalisierung. Seine Forschung reicht von Anwendungen in der Energie- und Biomedizintechnik bis hin zu Tribologie und optischen Geräten. Darüber hinaus ist Lasagni Mitbegründer der SurFunction GmbH, die sich auf die Funktionalisierung von Oberflächen durch laserbasierte Technologien spezialisiert hat.

Die Auszeichnungen wie die von Lasagni und Braslavsky zeigen das Engagement argentinischer Wissenschaftler:innen und Technolog:innen weltweit. Sie sind nicht nur eine Anerkennung ihrer Leistungen, sondern auch ein Symbol für die bedeutende Rolle, die sie bei der Einbindung und Stärkung der wissenschaftlichen Gemeinschaft Argentiniens im globalen Kontext spielen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-dresden.de
Weitere Infos
kooperation-international.de

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