Allgemein

Kreativität in Stuttgart: Kinder entwickeln Traummaschinen der Zukunft!

Am 4. Juli 2025 wurden im Rahmen des FUTUROMUNDO Festivals die Traummaschinen des Projekts MyMachine in Deutschland enthüllt. Die Veranstaltung fand in der Max-Eyth-Schule in Stuttgart statt und zog rund 300 Lernende an. Diese Präsentation stellte die Ergebnisse eines seit Januar 2025 laufenden internationalen Bildungsprogramms vor, das in Kooperation mit der Universität Stuttgart, dem Galileo Bildungshaus und Classroom Thinktank e.V. organisiert wurde. Unter der Schirmherrschaft von Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und Bildungsbürgermeisterin Isabel Fezer wurde die Bedeutung des Projekts für die Bildungslandschaft in Baden-Württemberg hervorgehoben.

Das MyMachine-Projekt, geleitet von Nana Moutafidou von der Universität Stuttgart, bietet Grundschulkindern die Möglichkeit, ihre kreativen Ideen in Form von sogenannten Traummaschinen zu verwirklichen. Studierende der Universität unterstützen die Kinder dabei, ihre Visionen in umsetzbare Konzepte zu übersetzen. Zu den insgesamt vier ausgewählten Maschinen zählen das Schloss, der Freund fürs Leben, das Traumschiff und der Müllmatrose, wobei letzterer an die Universität Stuttgart zurückgegeben wird.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kreativität

Die interdisziplinäre Herangehensweise des Projekts ist eines der hervorstechenden Merkmale. Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen arbeiten gemeinsam an den Projekten, was die praxisnahe Zusammenarbeit betont. Prof. Peter Middendorf, Rektor der Universität Stuttgart, hebt die positiven Rückmeldungen zur Umsetzung sowie die Interaktion zwischen den Altersgruppen hervor.

Im April 2025 hatten die Kinder zudem die Gelegenheit, den Fortschritt ihrer Prototypen im Café frei[raum] zu betrachten. Die fertigen Prototypen wurden bis zum 5. Juli auf dem Kessel-Festival ausgestellt. Dieses Engagement hat nicht nur das kreative Denken der Kinder gefördert, sondern auch deren Teamgeist gestärkt.

Ausblick auf die Zukunft und Bildungstransformation

Die Absicht, das MyMachine-Konzept auf weitere Schulen in Baden-Württemberg auszuweiten, spiegelt die Notwendigkeit wider, neue Ansätze in der Bildung zu entwickeln. Die Pädagogische Hochschule Wallis sieht angesichts von Digitalisierung und gesellschaftlichem Wandel eine dringende Notwendigkeit, den Bildungsansatz zu überdenken. Ziel ist es, Kreativität und Zukunftskompetenzen stärker in den Unterricht zu integrieren. Die Forschungsteams an Bildungseinrichtungen arbeiten deshalb verstärkt an Themen wie Kreativität, Innovation, Design Thinking und digitale Bildung.

Das MyMachine-Projekt wird weiterhin als ein wertvolles Modell für die Entwicklung neuer Lehr- und Lernformate angesehen. Der Bachelor-Studiengang Technologiemanagement an der Universität Stuttgart plant, MyMachine als Projektarbeit in das Curriculum aufzunehmen. Dieses Engagement zeigt deutlich den Willen, Kinder in ihrer Kreativität zu unterstützen und deren Ideen in die Tat umzusetzen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-stuttgart.de
Weitere Infos
futuromundo.com
Mehr dazu
hepvs.ch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert