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Zukunft der Lehrerbildung: Studierende gestalten Ludwigsburgs Bildungslandschaft!

Studierende der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg arbeiten an einem innovativen Projekt, das die Verbindung zwischen ihrem Lehramtsstudium und dem Leben in den vielfältigen Stadtteilen der Region untersucht. Im Rahmen eines Seminars zur Sozialraumvernetzung, gefördert durch die „Baden-Württemberg Stiftung“ im Projekt GCTE, wird erforscht, wie Bildungseinrichtungen aktiv in die Stadtgesellschaft eingebunden werden können. Ein zentrales Ziel ist dabei, das Verantwortungsbewusstsein zukünftiger Lehrkräfte zu stärken.

Ein Schwerpunkt des Seminars ist das Ludwigsburger Franck-Areal. Die Studierenden nutzen diesen Ort als Lern- und Denkraum, um Ideen zu entwickeln, die Kitas, Schulen sowie außerschulische Lernformate einbeziehen. Dabei nehmen auch Kolleg*innen der amerikanischen Partneruniversität, der University of North Carolina in Charlotte (UNCC), an den Diskussionen teil, um internationale Perspektiven einzubringen.

Gestaltung der Bildungslandschaft

Im Rahmen der Seminararbeit reflektieren die Studierenden ihre eigenen Erfahrungen, die sie in ehrenamtlichen, beruflichen und internationalen Kontexten gesammelt haben. In Kleingruppen entwickeln sie konkrete Vorschläge zur Öffnung des Franck-Areals für verschiedene Bildungsangebote. Zu den Ideen zählen die Einrichtung offener Werkstätten, Beteiligungsformate und Begegnungsorte im Quartier. Das Seminar zielt darauf ab, eine zukunftsorientierte Lehrer*innenbildung zu entwerfen, die lokales Verantwortungsbewusstsein mit einem globalen Denkansatz verbindet.

Die Ergebnisse der Seminararbeiten sollen in einem Bericht und einer Präsentation zusammengefasst werden. Diese werden der Stadt Ludwigsburg übergeben und sollen als Impulse für eine gemeinschaftlich gestaltete Bildungslandschaft dienen.

Bedeutung des Community Engagements

Das Projekt in Ludwigsburg reiht sich in eine breitere Diskussion über die Rolle von Universitäten in der Gesellschaft ein. Universitäten sind gefordert, auf gesellschaftliche Bedürfnisse zu reagieren und ihre gesellschaftliche Wirkung durch Community Engagement zu erweitern. Laut einem Bericht, der vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie verfasst wurde, umfasst Engagement die Interaktion von Universitätsmitarbeitern, Studierenden und Management mit externen Gemeinschaften auf eine wechselseitig vorteilhafte Weise. Dies betrifft nicht nur lokale Gemeinschaften, sondern auch solche nationaler und internationaler Bedeutung.

Die Definition von Community umfasst nicht nur geografische Gemeinschaften, sondern auch solche, die durch Identität oder Interessen verbunden sind. Zu den gesellschaftlichen Bedürfnissen, die durch dieses Engagement angesprochen werden, zählen politische, wirtschaftliche, kulturelle, soziale, technologische und umweltbezogene Faktoren, welche die Lebensqualität in der Gesellschaft beeinflussen. Damit wird klar, dass das Thema Community Engagement in der Hochschulbildung relevanter ist denn je, insbesondere in Zeiten nach der Krise.

Insgesamt verdeutlicht das Projekt an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg die wichtige Rolle, die Bildungseinrichtungen bei der Gestaltung und Verbesserung der Lebensqualität in ihren Städten spielen können. Die Kombination von lokalem Engagement und globalem Denken beschreibt die Zukunft einer verantwortungsbewussten Lehrer*innenbildung.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ph-ludwigsburg.de
Weitere Infos
nesetweb.eu
Mehr dazu
community-engagement.eu

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