
Die Wahlzeit an der Universität Paderborn rückt näher. Vom 26. Mai bis 2. Juni 2025 haben alle wahlberechtigten Mitglieder der Hochschule die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben. Dazu zählen Hochschullehrer*innen, wissenschaftliche Mitarbeitende, Technik- und Verwaltungsmitarbeiter*innen sowie Studierende. Diese Wahl erlaubt es den Mitgliedern, aktiv an der Gestaltung der universitären Selbstverwaltung teilzunehmen.
Die gewählten Gremien umfassen den Senat, die Fakultätsräte der fünf Fakultäten, das Studierendenparlament (StuPa) sowie die Fachschaftsorgane. Die Amtszeit der gewählten Vertreter*innen beginnt am 1. Oktober 2025 und endet am 30. September 2027. Die studentischen Vertreter*innen haben eine kürzere Amtszeit bis zum 30. September 2026. Die Wahlergebnisse für alle genannten Gremien können online eingesehen werden, was Transparenz fördert und die Einhaltung demokratischer Prozesse sichert, wie uni-paderborn.de berichtet.
Digitale Stimmabgabe: Ein unkomplizierter Prozess
Die Stimmabgabe erfolgt über ein digitales Wahlportal, welches rund um die Uhr und unabhängig vom Standort zugänglich ist. Um an der Wahl teilzunehmen, müssen Wähler*innen sich im ZIM-Serviceportal einloggen. Der Ablauf ist einfach und umfasst folgende Schritte:
- Im ZIM-Serviceportal einloggen.
- „Zum Wahlportal“ anklicken (ab Wahlbeginn geöffnet).
- „Eidesstattliche Versicherung“ bestätigen und „Weiter zur Stimmabgabe“ klicken.
- Wahlentscheidungen treffen.
- Stimmabgabe überprüfen und verbindlich abgeben.
- Eine automatische Bestätigung der Stimmabgabe erhalten.
- Einloggen gegebenenfalls beenden.
Zur Unterstützung der Wähler*innen gibt es Muster-Anleitungen zur Stimmabgabe, darunter auch Screenshots, die den Prozess visualisieren. Laut stupa.uni-paderborn.de stellt der StuPa-O-Mat ein weiteres nützliches Hilfsmittel dar, um die Wahlentscheidungen zu erleichtern.
Die Bedeutung von Wahlen in der Hochschulpolitik
Wahlen sind ein zentrales Element der Demokratie, auch in der Hochschulpolitik. Sie ermöglichen es den Mitgliedern der Hochschule, ihre Interessen zu vertreten oder selbst als Interessensvertreter*innen zu agieren. Jährlich finden Wahlen in der Studierendenschaft statt, darunter die Wahlen zum Studierendenparlament und den Fachschaftsvertretungen sowie zu den Fachschaftsräten und universitären Gremien wie Senat und Fakultätsräten. Die Wahlzyklen sind vielfältig, unter anderem wird die Wahl zum 54. Studierendenparlament in diesem Jahr entzerrt durchgeführt.
Die Komplexität der Universitätswahlen bringt oft hohe finanzielle und personelle Aufwendungen mit sich. In diesen Gremien arbeiten verschiedene Vertreter zusammen, um die Belange der Studierenden und Mitarbeiter zu berücksichtigen. Während einige Vertreter*innen direkt gewählt werden, können andere durch verschiedene Wählergruppen in weitere Gremien Einfluss ausüben, wie polyas.de beschreibt.
Die universitäre Demokratie erfordert kontinuierliche Anstrengungen zur Vereinfachung des Wahlprozesses. Online-Wahlen, die bereits an verschiedenen Hochschulen erprobt wurden, könnten sowohl den Aufwand reduzieren als auch die Wahlbeteiligung steigern. An der Universität Potsdam haben Gespräche über die Vorzüge von digitalen Wahlen auffällig großes Interesse hervorgerufen.