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Universität Münster: Ein Tag im Leben eines Medienschaffenden!

Die Verbindung von Wissenschaft und Medien spielt in der heutigen Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Arbeit von Johannes Wulf, einem Video- und Fotografen der Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Münster. Wulf ist auch während der Semesterferien aktiv und begleitet die Mitarbeiter der Universität in ihrem Arbeitsalltag. Heute hat er sich bereit erklärt, selbst als Protagonist in einem Außeneinsatz zu fungieren und einen Film über den Förderpreis der Universitätsgesellschaft zu drehen.

Zu Beginn seines Arbeitstags packt Johannes seine Ausrüstung im Schloss der Universität zusammen. Dort trifft er Dr. Barbara Kolany-Raiser und Dr. Karen Siegel vom Institut für Politikwissenschaft. Gemeinsam haben sie das Ziel, die Sichtbarkeit der neuen Bewerbungsphase für den Förderpreis 2026 zu erhöhen. Der Dreh findet in einem Seminarraum mit Blick auf den Aasee statt, wo Johannes für die technische Vorbereitung und das Interview verantwortlich ist. Es wird deutlich, dass er Flexibilität und Pragmatismus bei der Auswahl des Drehorts zeigt, was zu einer professionellen und freundlichen Zusammenarbeit führt.

Ein Tag voller Herausforderungen

Das Interview, das etwa 20 Minuten dauert, zeigt Wulfs Fähigkeit, Fragen spontan anzupassen und eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen. Über den technischen Teil hinaus filmt er zusätzliche Schnittbilder, darunter Aufnahmen in einem Hörsaal und vor dem Büro von Karen Siegel. Nach dem Video-Dreh folgt der nächste Termin in der „Kita am Schlossplatz“, wo er klassische Fotos anfertigt. Hierbei ist es ihm wichtig, dass auf den Bildern keine Kinder identifizierbar sind.

Zusätzlich zu seinen Dreharbeiten bearbeitet Johannes später das Video für die Universitätsgesellschaft sowie einen Werbefilm für den Hochschultag. Mit über zehn Jahren Erfahrung in der Medienproduktion und einer Vorgeschichte im Fernsehen, schätzt Wulf seinen Gestaltungsspielraum in seiner aktuellen Position. Er engagiert sich ebenfalls im Medientraining für Wissenschaftler und hebt die Dringlichkeit hervor, dass diese ihr Wissen öffentlich präsentieren und verteidigen können.

Wissenschaftskommunikation im Fokus

Wulf ist Teil eines größeren Trends in der Wissenschaftskommunikation. Um Kompetenzen in diesem Bereich zu fördern, bietet die JKU in Kooperation mit der OÖ. Journalismusakademie ein Erweiterungsstudium „Journalismus und Wissenschaftskommunikation“ an. Dieses Programm richtet sich an Studierende und Absolventen der JKU und vermittelt grundlegende Kenntnisse der journalistischen Arbeit und Wissenschaftskommunikation.

In Zeiten von Wissenschaftsskepsis und Fake News ist die kompetente und faktenbasierte Vermittlung von Wissenschaft essenziell. Ziel des Studiums ist es, Menschen für Wissenschaft zu begeistern, angefangen bei Kindern bis hin zu allen Gesellschaftsschichten. Die Studierenden erlernen Fähigkeiten, die über ihr Fachgebiet hinausgehen und werden darauf trainiert, Menschen mit fundiertem Wissenschafts-Content zu erreichen.

Rektor Stefan Koch betont die Wichtigkeit der Kommunikation von Themen und Ergebnissen an die Öffentlichkeit. Neben Lehrenden der JKU arbeiten auch erfahrene Medienpraktiker im Studium, um den Studierenden praxisnahe und theoretische Kenntnisse zu vermitteln.

Ein Blick über die JKU hinaus zeigt eine Vielzahl an Studienangeboten in der Wissenschaftskommunikation. Beispielsweise bietet die TU Dortmund sowohl Bachelor- als auch Masterstudiengänge im Wissenschaftsjournalismus an, während das KIT Karlsruhe einen Querschnittsstudiengang über Natur-, Technik-, Geistes- und Sozialwissenschaften offeriert. Absolventen dieser Programme finden sich in verschiedenen Berufsfeldern wieder, darunter Medienhäuser, Wissenschaftskommunikation und Unternehmenskommunikation.

Die Möglichkeiten, sich in der Wissenschaftskommunikation zu spezialisieren, sind vielfältig. Die Universität Wien bietet einen Masterstudiengang an, der auf die Beziehungen zwischen Wissenschaft, Technik und Gesellschaft fokussiert, um Studierende auf verantwortungsvolle Kommunikationsrollen vorzubereiten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-muenster.de
Weitere Infos
jku.at
Mehr dazu
wissenschaftskommunikation.de

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