
Am 18. August 2025 hat die erste Abendveranstaltung der Schlosslichtspiele in Karlsruhe gestartet. An diesem besonderen Abend präsentierten kreative Köpfe wissenschaftliche Themen, die den Einfluss von Wissenschaft auf unsere physische und digitale Welt beleuchten. Die Veranstaltung zog zahlreiche Gäste an, darunter auch bedeutende Persönlichkeiten aus der Region und dem wissenschaftlichen Sektor.
Zu den Teilnehmern der Eröffnungsveranstaltung gehörten Professor Thomas Hirth, Vizepräsident für Transfer und Internationales des KIT, sowie Dr. Albert Käuflein, der Bürgermeister von Karlsruhe. Auch Dominika Szope, die Leiterin des Kulturamts, und Alistair Hudson, der wissenschaftlich-künstlerische Vorstand des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, waren anwesend. Professor Oliver Kraft, Vizepräsident für Forschung, Lehre und akademische Angelegenheiten des KIT, komplettierte das illustre Podium.
Ein Festival voller Licht und Wissenschaft
Die Schlosslichtspiele, die bis zum 14. September 2025 jeden Abend stattfinden, sind in diesem Jahr unter dem Motto „The Shining Lights of Science“ organisiert. Damit wird das 200-jährige Jubiläum des Karlsruher Instituts für Technologie gefeiert. Die barocke Fassade des Karlsruher Schlosses wird zur Leinwand für eindrucksvolle Medienkunst, die das Publikum in ihren Bann zieht. Artisten und Künstlerinnen sowie Künstler aus verschiedenen Disziplinen präsentieren ihre Projekte, die von verschiedenen KIT-Zentren finanziert werden, darunter Forschung zu Energie, Klima, Gesundheitstechnologien und Mobilitätssystemen.
Eine zusätzliche Attraktion ist die Einführung der Summer School „Time³“, die vom 25. August bis 7. September stattfinden wird. Zudem werden in der Innenstadt Installationen, Videos und Performances im Rahmen der Ausstellung „Media Art is Here“ zu sehen sein.
Preise und Auszeichnungen
Ein besonderes Highlight sind die Preise, die im Rahmen der Schlosslichtspiele verliehen werden. Der BBBank-Award im Bereich Projection Mapping ist mit 15.000 Euro für drei Gewinnerprojekte dotiert. Die ersten drei Plätze konnten dieses Jahr durch die herausragenden Arbeiten von:
- Ari Dykier aus Warschau mit „Reflexion in Technik“
- SKG+ aus Shenzhen mit „The Tao. The Flow of the Universe“
- V.P.M. aus Barcelona mit „λ (Waves of Matters)“
Ergänzend dazu gibt es einen Publikumspreis von 5.000 Euro, der durch Live-Voting am Eröffnungstag vergeben wird. Die Kunstgruppe Los Romeras wird ebenfalls eine spezielle Show namens „Science for Impact“ präsentieren, die sich mit den zentralen Forschungsfeldern des KIT beschäftigt. Ab dem 6. September wird zudem eine Video-Mapping-Arbeit in Zusammenarbeit mit ruestungsschmie.de gezeigt, untermalt von einem Soundtrack des Komponisten Anton Kossjanenko.
Zusätzlich wird mit dem dm-Award „connecting worlds“ der Künstler Benjamin Jantzen für seine Installation „le taxi pour l’avenir heureux“ mit 10.000 Euro ausgezeichnet. Die begehbare Installation „Stellar Sanctuary“ von Maxin10sity kann in der Evangelischen Stadtkirche besichtigt werden.
Umfangreiches Begleitprogramm
Das Begleitprogramm der Schlosslichtspiele umfasst mehrere bemerkenswerte Veranstaltungen. Am 1. September wird „OneVoice“ zum Antikriegstag veranstaltet, das mit einer Live-Schalte zur Ukraine verbunden ist. An den Abenden des 8. und 9. September werden Klangkunst und Projektionen präsentiert. Schließlich findet vom 12. bis 14. September eine Weinverkostung auf dem Schlossplatz statt.
Diese Veranstaltung wird vom Freundeskreis der Schlosslichtspiele Karlsruhe e.V. unterstützt, der zur Förderung und Spendenakquise gegründet wurde. Die Spielzeiten sind an den Veranstaltungstagen so gestaltet, dass sie größtmögliche Zuschauerzahlen anziehen können. Die Vorstellungen beginnen am 14. August um 21:15 Uhr, gefolgt von einer Reihe von Anpassungen durch den Monat hindurch.
Für mehr Informationen und das vollständige Programm besuchen Sie bitte die offizielle Webseite der Schlosslichtspiele unter www.schlosslichtspiele.info.
Für weitere Details über die Veranstaltung und deren wissenschaftlichen Hintergrund verweisen KIT, City of Media Arts und Kunstportal BW auf umfassende Informationen.