
Die Technische Universität Dresden (TUD) beteiligt sich aktiv an der diesjährigen Aktion „Dresden is(s)t bunt“, die am 1. September 2025 von 16:00 bis 20:00 Uhr stattfinden wird. Diese Veranstaltung soll eine Plattform bieten, um Vielfalt, Weltoffenheit und einen friedlichen Umgang miteinander zu fördern. Der Veranstaltungsort erstreckt sich über die Hauptstraße, vom Neustädter Markt bis hin zum Jorge-Gomondai-Platz. Die TUD unterstützt die Initiative, die seit 2015 von der Cellex Stiftung organisiert wird.
Prorektorin Roswitha Böhm hebt hervor, wie wichtig Respekt und Vielfalt für die Universität sind. An der Feierlichkeit werden nicht nur Studierende und Mitarbeiter der TUD teilnehmen, sondern auch Forscherinnen und Forscher vom Center for Molecular and Cellular Engineering (CMCB) sowie des TUDFaCE Institute for Further and Continuing Education. Auch das International Office und das Dezernat Universitätskultur sind vertreten, um das positive Signal des friedlichen Miteinanders zu untermauern.
Ein Fest der Gemeinschaft
„Dresden is(s)t bunt“ verspricht ein Fest der Gemeinschaft zu werden. Sächsische Unternehmen, politische Institutionen, Verbände, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen sowie interkulturelle Vereine sind eingeladen, sich zu beteiligen. Besucher können sich an der langen Tafel der Vielfalt niederlassen und bei selbstgekochten Speisen ins Gespräch kommen. Diese Initiative ist Teil umfassender Bemühungen, die interkulturelle Identität Dresdens zu stärken und ein Zeichen gegen Ausgrenzung zu setzen. Dresden versteht sich als interkulturelle Stadt, die Diversität und Integration aktiv fördert.
Die Veranstaltung umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter gemeinsames Essen, Musik, Tanz und Kunst. Dies eröffnet Raum für Dialog und Interaktion zwischen den verschiedenen Kulturen und Gemeinschaften der Stadt. Kulturinstitutionen, interkulturelle Vereine und Nachbarschaftsgruppen arbeiten dabei eng zusammen, um ein ansprechendes Programm auf die Beine zu stellen.
Nachhaltige Kulturpolitik und Resilienz
Die COVID-19-Pandemie hat auch den Kultur- und Kreativsektor stark beeinflusst. Um den Herausforderungen zu begegnen, haben Bund und Länder Programme initiieren müssen, die darauf abzielen, die langfristige Resilienz dieser Branche zu stärken. UNESCO hebt hervor, dass kulturelle Vielfalt ein wichtiger Faktor zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele ist.
In diesem Kontext gewinnt nachhaltige Entwicklung im Kultursektor zunehmend an Bedeutung. Politische Maßnahmen zu ökologischer Nachhaltigkeit und Umweltschutz wurden angestoßen, und das Bewusstsein für faire Kooperationen mit Ländern des Globalen Südens ist gewachsen. Zudem zeigt sich ein starkes Engagement der Zivilgesellschaft für eine integrative und nachhaltige Kulturpolitik in Deutschland.
Während sich die Stadt auf die Veranstaltung „Dresden is(s)t bunt“ vorbereitet, lässt sich erkennen, wie gelebte Vielfalt und eine offene Gesellschaft hier in Dresden miteinander verbunden sind. Engagierte Bürgerinnen und Bürger, Kulturinstitutionen und politische Akteure bilden ein starkes Netzwerk, das aktiv an der Schaffung eines harmonischen und vielfältigen Umfelds arbeitet.