Allgemein

Kunst im Fokus: Neue Ausstellung zeigt postmigrantische Perspektiven in Frankfurt

Am 18. September 2025 um 18:30 Uhr eröffnet im Foyer der Zentralbibliothek der Universitätsbibliothek Frankfurt die Ausstellung „Verflochten. Perspektiven postmigrantischer Gegenwart“. Die Veranstaltung verspricht eine spannende Auseinandersetzung mit den Themen Identität, Erinnerung und die komplexen Beziehungen zwischen Verortung und Bewegung.

Gezeigt werden fünf künstlerische Arbeiten, die aus den individuellen Migrationserfahrungen junger Frankfurterinnen und Frankfurter schöpfen. Diese Werke umfassen Drahtmasken, Leinwänden, Klanginstallationen, Objekte und Kurzfilme. Die Künstlerische Leitung hat Loredana Sofía Pellizzon, eine Masterstudentin der Kunst Medien Kulturelle Bildung an der Goethe-Universität. Sie hat seit Juni 2025 an ihren Arbeiten gearbeitet, die stark von den persönlichen Geschichten ihrer Mitwirkenden geprägt sind.

Künstlerische Ausdrucksformen und persönliche Geschichten

Pellizzon hat in ihrer Arbeit Gespräche und kreative Experimente integriert, um die vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen von Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte zu reflektieren. Die Ausstellung richtet sich an alle, die an den Stimmen der zweiten und dritten Generation von Einwanderern interessiert sind und einen Einblick in deren Lebensrealitäten bekommen möchten.

Die Werke werden vom 18. September bis zum 30. September 2025 im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek Frankfurt zu sehen sein. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind von Dienstag bis Freitag von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 13 bis 17 Uhr. Die Vernissage, einschließlich eines Empfangs, ist öffentlich zugänglich.

Forschungs- und Diskussionsthema: Postmigration

Der Begriff „postmigrantisch“ ist in Deutschland vor allem durch das Theater bekannt geworden. Seine Wurzeln reichen zurück zu einer ersten kuratierten Veranstaltung im Jahr 2006 am Berliner Hebbel am Ufer, die von Shermin Langhoff organisiert wurde. Diese Begrifflichkeit beschreibt die Lebensrealitäten von Menschen, die in Deutschland als Kinder von Einwanderern aufgewachsen sind und häufig mit dem Thema „Migrationshintergrund“ konfrontiert werden, obwohl sie selbst keine eigene Migrationserfahrung besitzen.

In der akademischen Diskussion hat der Begriff „postmigrantisch“ inzwischen umfassende Beachtung gefunden. Aktuell diskutieren Wissenschaftler aus Deutschland, England und den USA bis Samstag im Jüdischen Museum in Berlin über zentrale Fragen der postmigrantischen Gesellschaft. Die Themen reichen von den Veränderungen des Theaterbegriffs über kulturelle Vielfalt bis hin zur Identitätsfindung von Postmigranten.

Für weitere Informationen zu der Ausstellung sowie deren Inhalten können Interessierte sich direkt an die Universitätsbibliothek wenden. Kontaktperson ist Melanie Baunemann, erreichbar unter Mobil: (0152) 023 506 97 oder per E-Mail an kom@ub.uni-frankfurt.de. Ein Bild zur Ausstellung steht ebenfalls zum Download bereit.

Weitere Details können auf der Webseite der Universitätsbibliothek Frankfurt sowie auf den Seiten von Deutschlandfunk Kultur und E-Book Shelf nachgelesen werden. Puk Uni Frankfurt, E-Book Shelf, Deutschlandfunk Kultur.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
puk.uni-frankfurt.de
Weitere Infos
content.e-bookshelf.de
Mehr dazu
deutschlandfunkkultur.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert