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Stadtnatur retten: Wie Entsiegelung unsere Städte klimaresilient macht!

Ein zentrales Problem moderner Städte ist die Versiegelung von Böden, die nicht nur die Temperaturen erhöht, sondern auch Hochwasserrisiken verschärft und den Wasserkreislauf behindert. In diesem Kontext startet die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Stadt. Boden. Wandel. Abpflastern für die Zukunft“. Diese online stattfindende Reihe beginnt am 10. September 2025 und zielt darauf ab, Städte klimaresilienter zu gestalten und die nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern. Sie umfasst verschiedene Aspekte wie demokratische Prozessgestaltung und Abpflastern sowie innovative Ansätze aus den Niederlanden und Deutschland, die bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Wie die Hamburger Hochschule berichtet, zeigen die Themen auch, wie Grünflächen zur Steigerung der Biodiversität beitragen können.

Der Hintergrund dieser Initiative unterstreicht die Problematik der Bodenversiegelung: In Deutschland sind rund 45% der Siedlungs- und Verkehrsflächen versiegelt, was die Versickerung von Regenwasser verhindert und die Umgebungstemperatur erhöht. Dies führt nicht nur zu einer Verschlechterung der Bodenqualität, sondern auch zu einem erhöhten Risiko für extreme Wetterereignisse. In den letzten Jahren kam es in vielen Teilen der Welt, wie aktuell in den USA und Spanien, zu Überschwemmungen infolge von Starkregenereignissen. Auch hier wird deutlich, wie wichtig es ist, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

Experten und Kooperationen

Die Veranstaltungsreihe wird von Experten moderiert, darunter Petra Zivkovic und Anna Brehm. Eingeladene Fachleute wie Lars Hochmann und Christine Stecker werden ihre Erfahrungen und Lösungen präsentieren. Die Kooperationen mit verschiedenen Institutionen, wie dem BUND Hamburg und der Stadt Hamburg, zeigen das breite Unterstützungsnetzwerk, das hinter dieser Initiative steht.

Ein weiterer zentraler Punkt der Diskussion ist das Prinzip der Schwammstadt. Dieses Konzept ermöglicht es urbanen Gebieten, Regenwasser zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben, was besonders für trockene Zeiten von Vorteil ist. In Hamburg-Altona wurden bereits Pflastersteine entfernt, um die Flächen neu zu bepflanzen, und es wurden neue Technologien entwickelt, die die Versickerung von Wasser begünstigen, wie zum Beispiel der wasserdurchlässige Asphalt „KlimaPhalt“.

Globale Herausforderungen und regionale Lösungen

Angesichts der globalen Erderwärmung und der damit verbundenen Risiken zeigt die Forschung des Fraunhofer IBP die Notwendigkeit auf, Anpassungsmaßnahmen zur Reduzierung von Hitze in Städten zu implementieren. Studien belegen, dass zwischen 1998 und 2017 weltweit etwa 166.000 Menschen aufgrund von Hitze starben. Daher ist es entscheidend, dass Stadtplaner und Kommunen umfassende Maßnahmen ergreifen, um urbane Hitzeinseln zu reduzieren.

Die Initiativen wie „Tegelwippen“, die in den Niederlanden ins Leben gerufen wurden und auch nach Deutschland übergreifen, zielen darauf ab, versiegelte Flächen abzubauen und durch Grünraum zu ersetzen. Der Wettbewerb zur Entfernung von Pflastersteinen wird an vielen Orten als Teil einer breiteren Strategie zur Förderung von Biodiversität und klimaresilienten Urbanisierungen angeboten. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Chancen, die in der nachhaltigen Stadtplanung liegen, um Lebensqualität und Umweltschutz zu vereinen.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Effekte dieser Veranstaltungsreihe zu beobachten und deren Einfluss auf die Stadtentwicklung in Hamburg zu bewerten. Die Herausforderungen des Klimawandels erfordern internationale Zusammenarbeit und innovative Lösungen, die auch von den Erfahrungen anderer Städte lernen können.

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Fraunhofer IBP stellt heraus, dass …

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hcu-hamburg.de
Weitere Infos
telepolis.de
Mehr dazu
ibp.fraunhofer.de

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