
Am 10. September 2025 haben Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse vom Bert-Brecht-Gymnasium in Dortmund am Projektworkshop „Energie unseres Lebens“ im Alfried Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität teilgenommen. Der Workshop, geleitet von den Lehramtsstudierenden Thu Trang Tran und Sascha Carstens, wurde im Vorfeld in einem Blockseminar vorbereitet und zielt darauf ab, den Schülern ein tieferes Verständnis für Energie in ihrem Alltag zu vermitteln.
Das Projekt ist Teil des Wissenschaftsjahres 2025, das sich mit dem Thema Zukunftsenergie beschäftigt. In diesem Rahmen werden die Herausforderungen und Chancen der zukünftigen Energieversorgung erörtert. Der Workshop soll die Schüler dazu anregen, eigene positive Zukunftsvisionen in Bezug auf Energieverbrauch und -produktion zu entwickeln. Die angenehme, interaktive Atmosphäre fördert Diskussionen über Zukunftsvisionen fiktiver Personen an runden Tischen.
Praktische Ansätze zur Energiewende
Während einer kreativen Pause hatten die Schüler die Gelegenheit, mit Legosteinen Modelle von Windrädern, Solardächern und anderen Energiequellen zu bauen. Am Ende des Tages entstand auf den Gruppentischen eine große, bunte Lego-Visionenlandschaft, die die unterschiedlichen Ideen und Ansätze der Teilnehmer verkörperte.
Das Projekt „Energie unseres Lebens“ ist nicht nur ein einmaliges Event, sondern Teil eines umfassenden Wissenschaftsjahres, das sich mit dringenden Fragen zur zukünftigen Energieversorgung auseinandersetzt. Der Energiebedarf wächst weltweit, und begrenzte Ressourcen sowie der Klimawandel stellen signifikante Herausforderungen dar. Darauf weist auch die Initiative des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) hin, die gemeinsam mit „Wissenschaft im Dialog“ (WiD) zahlreiche Veranstaltungen, Projekte und Aktionen im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2025 organisiert.
Die Rolle von Wasserstoff in der Energiezukunft
Ein bedeutender Aspekt innerhalb dieser Diskussion ist die Nutzung von Wasserstoff. Das Exponat „Faszination Wasserstoff“ der Fraunhofer-Gesellschaft, die sich ebenfalls im Kontext des Wissenschaftsjahres aktiv beteiligt, zeigt, wie Wasserstoff zur Klimaschutzide und Energiewende beitragen kann. Wasserstoff hat das Potenzial, überschüssige Energie zu speichern und schadstofffrei in Strom umzugewandelt zu werden, was für die Energiewende von zentraler Bedeutung ist.
Das Fraunhofer ISE hebt hervor, dass der effektive Einsatz von Wasserstoff erneuerbare Energien, effiziente Technologien und eine passende Infrastruktur erfordert. Dies spiegelt den Kern des Wissenschaftsjahres wider: Eine **versorgungssichere, kosteneffiziente und nachhaltige Energieversorgung** anzustreben, die nicht nur auf aktuelle Technologien, sondern auch auf zukünftige Entwicklungen fokussiert.
Insgesamt zeigt das Wissenschaftsjahr 2025, wie wichtig es ist, Themen der Energieforschung weiter zu propagieren und zu diskutieren. Junge Menschen wie die Teilnehmer des Workshops sind entscheidend für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Ideen, durch die eine nachhaltige Energiezukunft ermöglicht werden kann.