
Am 11. September 2025 wurde an der Universität Bremen ein bedeutender Schritt zur Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit vollzogen: Der erste von insgesamt 13 neuen UBRA Meeting Points wurde feierlich eingeweiht. Dieses innovative Konzept ist Teil der U Bremen Research Alliance (UBRA), die darauf abzielt, den Austausch, die Kooperation und die wissenschaftliche Vernetzung zu intensivieren.
Der Meeting Point dient als Symbol für die Verbindung zwischen Menschen und Institutionen innerhalb der UBRA. Der Geschäftsführer der UBRA, Derk Schönfeld, betonte die Wichtigkeit dieses Raums für den Austausch von Ideen und Projekten. Durch die Schaffung dieser Begegnungsräume soll die Identifikation der Forschenden mit dem Forschungsnetzwerk gestärkt werden, was einen zentralen Aspekt der Allianz darstellt. Rektor Jutta Günther hob den Mehrwert der Allianz für die Wissenschaftsregion hervor und betonte die Werte wie Diversität und akademische Freiheit, die mit diesem Projekt verbunden sind.
Geplante Expansion und Identität
In den kommenden Wochen werden auch an den anderen zwölf Mitgliedseinrichtungen identische Meeting Points installiert. Diese Maßnahme hat das Ziel, die Kooperation innerhalb der Allianz sichtbar zu machen und die Identität der Forschungsgemeinschaft weiter zu fördern. Jeder Meeting Point besteht aus auffälligen roten Holzbänken, die in der Tischlerei der Universität Bremen gefertigt wurden. Ein QR-Code am Meeting Point führt zu einer Webseite mit Informationen über die UBRA und deren Angebote.
Die UBRA vereint die Universität Bremen mit zwölf außeruniversitären Forschungseinrichtungen, darunter bedeutende deutsche Wissenschaftsorganisationen und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Das übergeordnete Ziel der UBRA ist die Schaffung eines abgestimmten Raumes für Innovation, Infrastruktur und Forschung, wobei die Allianz Forschungskooperationen stärkt und diese strategisch ausrichtet. Diese Initiativen machen Forschungsprojekte nach außen sichtbar und fördern die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen für diverse Projekte.
Serviceangebote und Unterstützung für Wissenschaftler
Ein weiterer wichtiger Aspekt der UBRA ist die Bereitstellung von Service- und Beratungsangeboten. Hierzu gehört insbesondere das U Bremen Research Alliance Welcome Center, das Gastwissenschaftler und internationale Gäste unterstützt. Bei behördlichen Angelegenheiten oder der Wohnungssuche steht das Welcome Center als wertvoller Partner zur Verfügung.
Das Ziel dieser Initiativen ist klar: Die wissenschaftliche Gemeinschaft soll optimale Arbeitsbedingungen für kreative und kooperative Forschung erhalten. Professor Bernd Scholz-Reiter, der Vorstandsvorsitzende der U Bremen Research Alliance und Rektor der Universität Bremen, betont, dass starke Universitäten starke außeruniversitäre Forschungseinrichtungen fördern und umgekehrt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einweihung des ersten UBRA Meeting Points einen bedeutenden Fortschritt in der Zusammenarbeit zwischen der Universität Bremen und ihren Partnern darstellt. Diese Initiative könnte ein wegweisendes Modell für zukünftige interdisziplinäre Projekte und Forschungsallianzen sein.
Mehr Informationen zu den Zielen und Angeboten der U Bremen Research Alliance finden Sie auf den Webseiten von Uni Bremen und MPI Bremen.