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Künstliche Intelligenz: Schüler entdecken Chancen und Risiken bei Physiksommer!

Am 16. September 2025 zeigte sich, wie das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der Bildung und Forschung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Im Rahmen eines Physiksommers an der Technischen Universität Ilmenau unter Leitung von Prof. Jörg Kröger, der das Fachgebiet Experimentalphysik I und Oberflächenphysik betreut, erwarben Schüler*innen vertiefte Kenntnisse über KI. Sie erlernten, dass KI im Wesentlichen Programmiertechnologie ist und maschinelles Lernen vorwiegend auf Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung fußt. Diese tiefergehenden Einblicke ermöglichten es den Jugendlichen, kritische Fragen zu stellen und die Informationen der KI zu hinterfragen, was für einen interaktiven und reflexiven Lernprozess sorgte.

Der Physiksommer förderte nicht nur das Verständnis für physikalische Konzepte, sondern bot auch gemeinsame Aktivitäten wie Abendessen und Besuche einer Sommerrodelbahn, die den Austausch unter den jungen Teilnehmer*innen intensivierten. Unterstützt wurden sie von Physikstudent*innen, darunter Tomke Bronsema, die Erfahrungen teilten und die Begeisterung für das Fach weitergaben. Ihre Ansichten über das Studium in Ilmenau inspirierten viele Schüler*innen und gaben Einblicke in die aktuellen Forschungsfelder der Physik. Diese Engagements zeigen, wie wichtig interaktive Bildungsformate in einer Zeit sind, in der technologische Entwicklungen rasant voranschreiten.

Künstliche Intelligenz und rechtliche Herausforderungen

Die technische Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz schreitet unaufhörlich voran. Neue und leistungsfähigere Systeme revolutionieren die Art der Technologie, die in den Alltag integriert wird. Doch diese Fortschritte bringen auch rechtliche Fragestellungen mit sich, die sowohl die Rechtsprechung als auch die Gesetzgebung vor Herausforderungen stellen. Ein zentrales Thema hierbei ist die Haftung für Fehler, die von autonomen Maschinen begangen werden. Die Unsicherheit darüber, ob der Hersteller, der Programmierer oder der Bediener verantwortlich ist, wirft komplexe Fragen auf.

Ein Beispiel sind Roboter, die autonom lernen. Sollte ein solcher Roboter falsche Daten sammeln, stellt sich die Frage, wer die Verantwortung trägt. In diesem Kontext wird zunehmend über das Robot-Recht diskutiert, um klarere Rahmenbedingungen und Verantwortlichkeiten zu schaffen, die den rechtlichen Herausforderungen der KI gerecht werden.

Globale ethische Standards durch die UNESCO

Die UNESCO hat eine Empfehlung zur ethischen Nutzung von Künstlicher Intelligenz erarbeitet, die einen wichtigen Schritt zur Sicherstellung von Menschenrechten und Grundfreiheiten darstellt. Dieser umfassende Prozess dauerte zwei Jahre und umfasste zwischenstaatliche Verhandlungen sowie die Einbindung von Expertengruppen. Die Empfehlung bietet einen globalen Referenzrahmen unabhängig von Regierungsformen oder Wirtschaftsmächten und betrachtet essentielle Werte wie Privatsphäre, Transparenz und Nicht-Diskriminierung.

Ein zentrales Ziel dieser Empfehlung ist es, die digitale Transformation menschenrechtsfördernd zu gestalten und die nachhaltigen Entwicklungsziele der UN zu unterstützen. In diesem Kontext werden konkrete politische Handlungsfelder definiert, die von Umwelt über Bildung und Gesundheit bis hin zur Förderung von Vielfalt in der Technologiebranche reichen. Ein besonders wichtiger Aspekt ist das sogenannte Ethical Impact Assessment für KI-Systeme, das helfen soll, sowohl Vorteile als auch potenzielle Risiken zu bewerten. Darüber hinaus wird ein Vorsorgeprinzip betont, welches die Nutzung riskanter KI-Systeme verhindern soll.

In Deutschland engagiert sich die Deutsche UNESCO-Kommission für die Umsetzung dieser ethischen Richtlinien und berät Ministerien sowie Organisationen. Dabei werden Fachveranstaltungen und wissenschaftliche Gutachten durchgeführt, um effektive Handlungsansätze zu entwickeln, die die Technologiebranche integrieren und weiterentwickeln.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-ilmenau.de
Weitere Infos
tzlr.de
Mehr dazu
unesco.de

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