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Bucerius Legal Innovation Hub: Zukunft des Rechtsmarkts startet jetzt!

Am 17. September 2025 wurde offiziell der Bucerius Legal Innovation Hub (BLIH) an der Bucerius Law School in Hamburg eröffnet. Die Veranstaltung versammelte Gründungspartner, das Team und das Innovation Board der Bucerius Law School, um den Start dieser neuen Forschungs- und Innovationsplattform zu feiern. Das Ziel des Hubs ist es, einen wissenschaftlichen Think Tank für Forschung, Wissenstransfer und interdisziplinären Austausch zu schaffen, der insbesondere auf die Themen Legal Tech und Künstliche Intelligenz fokussiert ist. Dies berichtet law-school.de.

Der Bucerius Legal Innovation Hub wurde als gemeinsame Einheit des Bucerius Center on the Legal Profession (Bucerius CLP) und des Bucerius Center for Legal Technology and Data Science (Bucerius CLTDS) ins Leben gerufen. Ein zentrales Anliegen des Hubs ist die Verbindung von praktischer Rechtsmarkterfahrung und wissenschaftlicher Forschung. Angesprochen werden sollen Kanzleien, Rechtsabteilungen, Technologieanbieter, die Justiz sowie Studierende der Bucerius Law School.

Zukunftsorientierte Forschung und Projekte

Die Themen, die in den kommenden Monaten im Fokus stehen, sind Rechtsstaatsfragen im KI-Zeitalter, die juristische Aus- und Weiterbildung der Zukunft sowie Legal Benchmarking. Neben der Durchführung wissenschaftlicher Publikationen wird auch die Entwicklung von Lehr- und Praxisformaten angestrebt. Geplant sind regelmäßige Innovation Talks zu aktuellen Trends im Rechtsmarkt, sowie Studien, Research Papers und Trendmonitoring. Auch die Veranstaltung von Konferenzen gehört zum Portfolio des Hubs, wie presseportal.de berichtet.

Zu den Gründungspartnern des Hubs zählen ARAG, Wolters Kluwer Legal Software Deutschland und der KI-Anbieter Legora. ARAG wird Input aus der Praxis zu den vier Forschungsfeldern einbringen und strebt an, innovative Technologien zu nutzen, um den Zugang zum Recht zu erleichtern. Klaus Kozik von ARAG betont die besondere Affinität des Unternehmens zu LegalTech und Künstlicher Intelligenz.

Interdisziplinärer Ansatz und Bildungsformate

Eine nachhaltige Veränderung des juristischen Berufsalltags durch automatisierte Prozesse und datengetriebene Entscheidungsfindungen wird auch in der Diskussion thematisiert, die am 21. Januar 2025 an der Bucerius Law School stattfand. Unter dem Titel „Wie arbeiten Jurist:innen in der Zukunft? – Wie Legal Tech und KI die juristische Arbeit verändern“ kamen Experten aus der Praxis, Wissenschaft und Verwaltung zusammen, um die Auswirkungen neuer Technologien zu beleuchten, so recode.law.

Die Diskussion beinhaltete die Herausforderungen durch technologische Entwicklungen wie Deepfakes, die Integration von Legal Tech in den Verwaltungsalltag und die Effizienzsteigerung rechtlicher Prozesse durch den Einsatz von KI. Professor Dr. Ralf Peter Anders sprach über die Auswirkungen auf die Strafverfolgung, während Bernadette Kell vom Bundesministerium der Justiz Einblicke in Digitalisierungsprojekte gab. Dr. Jan Wildhirth von Fieldfisher X und Professor Dr. Britta Rehder von der Ruhr-Universität Bochum beleuchteten ebenfalls die rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Zuge dieser Veränderungen.

Insgesamt bietet der Bucerius Legal Innovation Hub eine vielversprechende Plattform zur Mitgestaltung der Zukunft des Rechtsmarkts. Durch den interdisziplinären und internationalen Ansatz wird versucht, neue Kompetenzprofile für Jurist:innen zu entwickeln und die juristische Profession an die Herausforderungen der digitalen Zukunft anzupassen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
law-school.de
Weitere Infos
presseportal.de
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recode.law

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