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Virtuelle Revolution: XR-Technologie verwandelt Videokonferenzen!

Am 19. September 2025 fand die Abschlussdemonstration des Forschungsprojekts MULTIPARTIES in der Galerie Eigenheim in Weimar statt. Diese Veranstaltung brachte Teilnehmer aus Weimar, Aachen, Lübeck und Ilmenau zusammen, um ein revolutionäres System für Videokonferenzen zu präsentieren. Die Teilnehmer trugen VR-Brillen und Kopfhörer, um in eine virtuelle Umgebung einzutauchen, in der sie als Avatare interagieren konnten.

Das Hauptziel des Projekts, das von der TU Ilmenau, der Consensive GmbH und Brandenburg Labs realisiert wurde, war es, Videokonferenzen natürlicher und ansprechender zu gestalten. Viele Menschen empfinden herkömmliche Online-Meetings als ermüdend und unpersönlich. Das MULTIPARTIES-Projekt setzt daher auf Extended Reality (XR), um ein Gefühl von Co-Präsenz zu schaffen, bei dem Teilnehmer sich so fühlen, als wären sie im selben Raum, obwohl sie physisch getrennt sind.

Technologische Innovationen im Fokus

Das entwickelte 3D-Kommunikationssystem integriert realitätsnahe 3D-Avatare, die Gestik und Mimik zeigen sowie räumlich plausibles Audio bieten. Dieses System ermöglicht es den Nutzern, sich intuitiv in einer gemeinsamen Umgebung zu treffen, sich ortsübergreifend zu bewegen und zu interagieren. Teilnehmer hören Stimmen in Echtzeit, und zwar aus der Richtung, aus der sich die Sprecher befinden. So wird eine immersive Erfahrung geschaffen, die die digitalen Begegnungen verbessert und aufwertet.

Die beteiligten Unternehmen – Consensive GmbH und Brandenburg Labs – haben hierfür die VR4More-Plattform sowie die Deep Dive-Audio-Technologie genutzt. Wirtschaftliche Vorteile dieser Entwicklungen könnten in verschiedenen Bereichen liegen, unter anderem in der digitalen Arbeitswelt, wo ein Gefälle zwischen virtuellen und realen Begegnungen besteht.

Einblicke in die Nutzung von XR

Extended Reality, zu denen Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) zählen, verändert fundamental, wie Nutzer mit digitalen Inhalten und ihrer Umgebung interagieren. Die Technologien tragen dazu bei, dass digitale Erlebnisse viel dynamischer und immersiver werden. In den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Industrie und Unterhaltung setzen XR-Anwendungen neue Maßstäbe für Nutzererfahrungen. Besonders spannend sind die Perspektiven, die sich aus der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in XR-Anwendungen ergeben.

Die Erkenntnisse aus MULTIPARTIES fließen nicht nur in die Entwicklung künftiger Technologien ein, wie zum Beispiel in die Okeanos-Serie von Brandenburg Labs, sondern auch in die internationale Standardisierung von XR-Technologien. Dies könnte entscheidend dazu beitragen, dass XR-Anwendungen in den nächsten Jahren immer breiter und zugänglicher werden.

Wissenschaftlicher Ansprechpartner des Projekts ist Professor Karlheinz Brandenburg von Brandenburg Labs, dessen Team an der Erforschung der Auswirkungen von Avatar-Darstellungen und räumlichem Audio beteiligt war.

Insgesamt zeigt das MULTIPARTIES-Projekt, wie moderne Technologien dazu beitragen können, die digitale Kommunikation zu verbessern und ein Gefühl von Verbundenheit und Interaktion wiederherzustellen, das oft in virtuellen Meetings verloren geht. Ein spannender Schritt in Richtung einer neuen Ära der virtuellen Zusammenarbeit.

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Beste Referenz
tu-ilmenau.de
Weitere Infos
nachrichten.idw-online.de
Mehr dazu
digitalvalley.de

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