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Internationale Studierende erleben Nachhaltigkeit und Resilienz in Bochum!

Im August und September 2025 nahmen neun Studierende der Ruhr-Universität Bochum sowie 16 Studierende von UNIC-Partnerhochschulen aus Oulu (Finnland), Liège (Belgien) und Łódź (Polen) am internationalen Sommerkurs „Resilience and Sustainability“ teil. Ziel des Kurses war es, interdisziplinäre Teamarbeit zur Entwicklung von Lösungen für europäische Städte in den Bereichen Nachhaltigkeit, demografischer Wandel und Resilienz zu fördern. Diese Initiative ist Teil des Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP), das von der Europäischen Union unterstützt wird und internationalen Austausch mit physischen Aufenthalten kombiniert, wie news.rub.de berichtet.

Nach einer Online-Phase verbrachten die Teilnehmenden fünf Tage vor Ort in Bochum, wo sie neben Workshops auch die Gelegenheit hatten, sich mit Vertretern der Stadt Bochum auszutauschen. Emma Kuittinen, eine Teilnehmerin aus Oulu, betonte die Bedeutung von Zusammenarbeit und Gruppendynamik in ihrem Lernprozess während des Kurses. Diese Erfahrungen wurden durch Stadtbesichtigungen, einen Empfang im Rathaus Bochum und einen Besuch des „Welcome Office Bochum“ ergänzt. Für viele internationale Studierende war das persönliche Treffen in Bochum ein besonders prägendes Erlebnis, insbesondere für Emma, die zum ersten Mal in Deutschland war.

Nachhaltigkeit im Fokus

Der Sommerkurs unterstreicht die Schwerpunkte des Erasmus+ Programms, das zwischen 2021 und 2027 die Nachhaltigkeit zu einer der vier zentralen Prioritäten erklärt hat. Das Programm zielt darauf ab, das Bewusstsein für Klimawandel, Umweltschutz und nachhaltige Mobilität zu erhöhen, insbesondere im Hinblick auf die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, der mit physischer Mobilität verbunden ist, so eu.daad.de. Um diese Ziele zu erreichen, werden finanzielle Anreize geschaffen, die umweltfreundliche Reisemöglichkeiten fördern.

Zusätzlich stärkt Erasmus+ Kooperationsprojekte zu „grünen“ Themen und ermutigt Organisationen, ökologische Überlegungen in jedem Schritt ihrer Projekte zu berücksichtigen. Der Kurs in Bochum stellt somit ein praktisches Beispiel dar, wie Bildungsinitiativen mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit gestaltet werden können. Die Wiederholung des Kurses ist bereits für das Jahr 2026 in Planung.

Erasmus+ und seine Anforderungen

Die Mobilitätsmaßnahmen des Erasmus+ Programms unterstützen die physische und gemischte Mobilität von Studierenden in unterschiedlichen Studienfächern. Studierende haben hierbei die Möglichkeit, sowohl an Partnerhochschulen im Ausland zu studieren als auch Praktika bei relevanten Institutionen und Unternehmen zu absolvieren, wie erasmus-plus.ec.europa.eu erläutert. Eine flexible Dauer dieser Mobilität wird angeboten, um die Zugänglichkeit für alle Studierenden zu erhöhen.

Die Hochschulen müssen die Grundsätze der Erasmus Chart für Hochschulbildung einhalten und verschiedene Kriterien erfüllen, um eine qualitativ hochwertige Mobilität zu gewährleisten. Dazu gehört unter anderem die Berücksichtigung der sozialen Inklusion und der Unterstützung für Studierende mit weniger Chancen. Die Ruhr-Universität Bochum ist seit 2020 Teil der europäischen Hochschulallianz UNIC, die darauf abzielt, internationale Mobilitätsprogramme und interdisziplinäre Forschungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu fördern.

Insgesamt stellt der Kurs „Resilience and Sustainability“ der Ruhr-Universität Bochum nicht nur einen bedeutenden Beitrag zur akademischen Ausbildung der Teilnehmenden dar, sondern reflektiert auch die aktuellen Herausforderungen und Chancen im Bereich nachhaltiger Entwicklung. Die Integration von Nachhaltigkeit in Bildung ist mehr als nur ein Trend; sie ist ein notwendiger Schritt hin zu einer verantwortungsvollen Zukunft.

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Beste Referenz
news.rub.de
Weitere Infos
eu.daad.de
Mehr dazu
erasmus-plus.ec.europa.eu

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