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Ketteler-Schule eröffnet Projektwoche: Kinder erleben die Natur hautnah!

Am 26. September 2025 fand der Auftakt zu einer spannenden Projektwoche an der Ketteler-Schule in Lohne-Hopen statt, bei der Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Klasse die Möglichkeit hatten, den Schul-Uni-Wald zu erkunden. Ziel der Initiative, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungspartnern realisiert wird, ist es, den Kindern einen Zugang zur Natur zu erleichtern und ihr Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge sowie für Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit zu fördern. Über 100 Schüler beteiligten sich aktiv an dieser Lehrveranstaltung, die durch unterschiedliche Partner wie die Albert-Schweizer-Realschule, die Gertrudenschule sowie die Universität Vechta unterstützt wird.

Im Rahmen dieser Projektwoche besucht das Team von trafo:agrar, bestehend aus Dr. Barbara Grabkowsky, Beata Punte und Lena Möllers, die Veranstaltung, um den Kindern zusätzliches Wissen zu vermitteln und die Aktivitäten zu begleiten. Schulleiterin Christine Richter erläuterte den Ablauf der Woche und hob den innovativen Ansatz hervor, bei dem die Schüler in kleinen Gruppen den Wald erkunden. Unter der fachkundigen Anleitung von Thomas Lamping und den Mitarbeitern des Waldpädagogikzentrums Weser-Ems lernen die Kinder nicht nur, verschiedene Pflanzenarten zu bestimmen, sondern auch, Lebewesen im Wald zu entdecken.

Erlebnisreiche Stationen und persönliche Entwicklung

Ein interaktiver Pfad mit verschiedenen Stationen ermöglicht es den Kindern, die Tier- und Pflanzenwelt hautnah zu erleben. Diese Form der unmittelbaren Naturerfahrung fördert zudem die persönliche Entwicklung der Kinder, insbesondere für jene, die keinen eigenen Garten haben. Durch die praktische Auseinandersetzung mit der Natur stehen Achtsamkeit, Verantwortung und Hilfsbereitschaft im Fokus der Lernaktivitäten.

Die Integration des Projekts in den Schulalltag ist ebenfalls geplant: Mindestens einmal jährlich sollen alle Kinder an einem Waldbesuch teilnehmen, um so kontinuierlich mit der Natur in Kontakt zu treten. Diese Grundsätze stehen im Einklang mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die die Schüler dazu ermutigt, über ihren Einfluss auf die Umwelt nachzudenken.

Ein Schritt Richtung nachhaltige Bildung

Im weiteren Kontext der Waldpädagogik ist die Überarbeitung des Waldpädagogischen Leitfadens ein bedeutender Schritt zur praktischen Umsetzung von BNE. Die Anforderungen an Bildungsakteure in der Waldpädagogik steigen, wobei die Aspekte der Ökonomie, Ökologie und sozialen Verantwortung nicht vernachlässigt werden dürfen. Kooperationen mit Partnern, wie Schulen, sind essentiell, um die Qualität der Bildungsangebote zu steigern und die Belastung der Waldpädagogen zu verringern.

Zusätzlich wird empfohlen, dass Bildungsteilnehmer Materialien aus ihrem Alltag, wie Holzgegenstände, mitbringen, um den Bezug zur Alltagswelt zu schaffen. Im Wald lernen die Kinder nicht nur den Ursprung des Rohstoffs Holz kennen, sondern auch die verschiedenen Berufe, die in diesem Bereich tätig sind. Eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit sowie zielgruppenspezifische Angebote sind notwendig, um die Bekanntheit und Wirksamkeit von BNE zu erhöhen.

Die Woche des Waldes und verschiedene Auszeichnungen, wie das UNESCO Dekadenprojekt BNE, tragen dazu bei, das Bewusstsein für Bildung für nachhaltige Entwicklung zu schärfen und deren Inhalte in die Schulbildung zu integrieren. Damit wird der Grundstein für eine zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Generation gelegt, die aktiv zum Schutz unserer Umwelt beiträgt.

Weitere Informationen zu den Zielen und Inhalten der Projektwoche finden Sie auf Universität Vechta, während detaillierte Ansätze zur Implementierung und den Herausforderungen in der Waldpädagogik auf Waldwissen und Politische Bildung Bayern weiterführend erläutert werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mynewsdesk.com
Weitere Infos
politischebildung.schule.bayern.de
Mehr dazu
waldwissen.net

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