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Transatlantische Freundschaft: Ministerpräsident feiert Einheit in D.C.

Am 7. Oktober 2025 besuchte Ministerpräsident Alexander Schweitzer Washington, D.C., um den Tag der Deutschen Einheit zu feiern und die transatlantischen Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und den USA zu würdigen. Begleitet von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft war der Besuch ein Zeichen für die enge Zusammenarbeit der beiden Regionen. Besonders hervorgehoben wurde die Rolle von Rheinland-Pfalz als wichtiger Partner für die US-Streitkräfte.

Im Rahmen dieser Delegationsreise, die vom 27. September bis 2. Oktober stattfand, nahmen auch zahlreiche Akteure an einem zentralen Wissenschaftstermin an der Georgetown University teil. RPTU-Präsident Malte Drescher wurde dabei von Professor Abraham L. Newman, dem Direktor des BMW Center for German and European Studies (CGES), eingeladen. Drescher stellte die RPTU vor und betonte dabei wichtige Anknüpfungspunkte in den Bereichen „Gemeinsames Erbe“, „Kollektive Sicherheit“ und „Gemeinsame Zukunft“.

Wissenschaft und kulturelle Verbindungen

Ein wesentliches Thema der Veranstaltung war das „Gemeinsame Erbe“. Hierbei wurde die Thomas-Nast-Gastprofessur in Landau vorgestellt, die dem Künstler Thomas Nast gewidmet ist. Außerdem wurden die Nähe zu US-Militärbasen, wie der Ramstein Air Base, und eine Professur für US-Außenpolitik in Kaiserslautern als Beispiele für die „Kollektive Sicherheit“ angeführt. Künstliche Intelligenz wurde als ein Bereich des globalen Austauschs in der Wissenschaft hervorgehoben.

Die Bedeutung des Austauschs junger Menschen zwischen den USA und Deutschland fand ebenfalls große Beachtung. Ein konkretes Beispiel für erfolgreiche Partnerschaften ist die Kooperation zwischen der RPTU Kaiserslautern-Landau und der Francis Marion University in South Carolina. Im Rahmen des Besuchs wurde auch eine Freundschaftserklärung zwischen dem CGES und dem Land Rheinland-Pfalz unterzeichnet, die das Ziel verfolgt, das Rheinland-Pfalz Transatlantic Ambassador Internship-Programm zu stärken.

Transatlantische Beziehungen und wirtschaftliche Zusammenarbeit

Das Rheinland-Pfalz Transatlantic Ambassador Internship (RP-TAIP) bietet jungen Menschen die Möglichkeit, transatlantische Erfahrungen zu sammeln, indem sie deutsche und US-regierungsinstitutionen in Mainz und Kaiserslautern kennenlernen. Das Programm, unterstützt vom Generalkonsulat der Vereinigten Staaten in Frankfurt, würdigt die engen Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und den USA und trägt zum transatlantischen Austausch bei. In Rheinland-Pfalz leben nahezu 50.000 Amerikaner, was die Region zu einem Zentrum transatlantischer Beziehungen in Deutschland macht.

Darüber hinaus standen während der Delegationsreise Wirtschaftsgespräche auf der Agenda, welche die komplexe Zollpolitik zwischen den USA und Deutschland thematisierten. Ministerpräsident Schweitzer und seine Delegation ließen dabei wissen, dass die USA ein bedeutender Handelspartner von Rheinland-Pfalz sind. Er warf auch einen Blick auf die Herausforderungen für Unternehmen und forderte politische Unterstützung gegenüber der Bundesregierung.

Die Bedeutung von Wissenschaft und Kulturaustausch als Brückenbauer für die transatlantische Zusammenarbeit wurde von verschiedenen Mitgliedern der Delegation betont, darunter auch von Stellvertretender Ministerpräsidentin Katharina Binz sowie Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Schmitt hob hervor, dass die USA als wichtiger Absatzmarkt und Investitionsstandort betrachtet werden.

Der Tag der Deutschen Einheit wurde schließlich durch unterschiedliche Feierlichkeiten, unter anderem in Kallstadt, einer Region für Wein und Auswandererfamilien, gefeiert. Pfalzweinkönigin Denise Stripf berichtete von der positiven Resonanz auf rheinland-pfälzische Weine in den USA, eine weitere Bestätigung für die kulturellen und wirtschaftlichen Verbindungen, die durch solche Besuche und Programme gefestigt werden.

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