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Viadrina begrüßt Studienanfänger: So startet das Wintersemester 2025/26

Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) heißt in dieser Woche ihre neuen Studierenden willkommen. Am Montag, dem 6. Oktober, fanden auf dem Campus zahlreiche Willkommens- und Informationsveranstaltungen statt. Ein besonders geselliges Get-together im Kleist Forum bot den Erstsemestern die Möglichkeit, sich über die Universität, die Doppelstadt und das vielfältige Kulturangebot zu informieren.

Die offizielle Vorlesungszeit im Wintersemester 2025/26 beginnt am Montag, dem 13. Oktober. In den kommenden Wochen sind verschiedene öffentliche Veranstaltungen geplant, die sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen. Dazu gehören Aspekte wie der Umgang mit Rechtsextremismus, die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI), Herausforderungen im wirtschaftlichen Alltag der Grenzregion sowie ökologische Krisen.

Veranstaltungen zur gesellschaftlichen Relevanz

Am Mittwoch, dem 15. Oktober, eröffnen die Viadrina Debatten mit einer Diskussion über „Machtverschiebung durch KI: Wer profitiert, wer verliert?“. Diskutierende Personen sind unter anderem Prof. Dr. Lena Ulbricht, Dr. Ulf Buermeyer und Prof. Dr. Philipp Hacker. Eine weitere bemerkenswerte Reihe ist die Ringvorlesung „Beyond Sustainability“, die am Montag, dem 27. Oktober beginnt und ökologische Krisen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Ein Augenmerk wird auch auf den Rechtsextremismus gelegt: Die Ringvorlesung „Wie umgehen mit dem Rechtsextremismus?“ startet am Dienstag, dem 11. November und wird von verschiedenen Gästen begleitet. In der Ukraine Lecture Series, die am Dienstag, dem 14. Oktober beginnt, wird es um Infrastruktur und Resilienz in der Ukraine gehen. Darüber hinaus findet am Donnerstag, dem 27. November die Tagung „Nachbarschaft als Wirtschaftsmotor“ statt, die auf der Suche nach praktischen Lösungen für den deutsch-polnischen Wirtschaftsraum ist.

Praxisseminare und interdisziplinäre Ansätze

Für das Wintersemester sind auch verschiedene praxisnahe Lehrveranstaltungen geplant, wie zum Beispiel ein Seminar zu Heinrich von Kleist und der Oper „Prinz Friedrich von Homburg“. Weitere Themen umfassen „Midnight Madness in Cottbus“ in Zusammenarbeit mit dem Filmfestival, „Economics of Migration“ von Prof. Dr. Felix Weinhardt sowie ein Seminar über die deutsch-israelischen Beziehungen von Dr. Markus Nesselrodt.

Für Interessierte in Göttingen gibt es ebenfalls spannende Veranstaltungen. Die Vortragsreihe „Wald im Wandel“ behandelt jeden Dienstag ab 18:15 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz die bedeutenden Herausforderungen, die Wälder im Spannungsfeld von Klimawandel und gesellschaftlichen Anforderungen gegenüberstehen. Der Schutz dieser Lebensräume wird zunehmend in den Fokus gerückt, da sie für Biodiversität, Kohlenstoffspeicherung und als erneuerbare Ressource unverzichtbar sind.

Die Reihe umfasst eine Vielzahl von Vorträgen, unter anderem von renommierten Universitäten wie der Universität Freiburg und der Technischen Universität München. Eine Übersicht über die Termine der Vorträge zeigt die thematische Vielfalt, die den Herausforderungen des Klimawandels und den Möglichkeiten, Wälder an diese Bedingungen anzupassen, Ausdruck verleiht.

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit ist nicht nur in Vorträgen spürbar, sondern auch in der Wahrnehmung von Hochschulen durch die Studierenden. Studien zeigen, dass immer mehr angehende Studierende ihre Wahl der Universität auch vom Engagement bezogen auf Nachhaltigkeit abhängig machen. In einer Analyse der QS World University Rankings wurden 1.800 Universitäten hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsstrategien und -praktiken untersucht.

Spitzenreiter war diesjährig die University of Toronto, die mit 100 Punkten an der globalen Spitze steht. In Deutschland liegt die RWTH Aachen mit 83,5 Punkten auf dem zehnten Platz und hat sich damit als führende technische Hochschule im Bereich nachhaltige Entwicklung etabliert.

Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, dass Hochschulen nicht nur ein Ort des Wissens sind, sondern auch aktiv zur Lösung der aktuellen Herausforderungen in der Gesellschaft und Umwelt beitragen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
europa-uni.de
Weitere Infos
uni-goettingen.de
Mehr dazu
basicthinking.de

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