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Neuer Professor an der FernUniversität: Kionke revolutioniert die Algebra!

Steffen Kionke hat am 1. Oktober 2025 das Lehrgebiet Algebra an der FernUniversität in Hagen übernommen. Mit 41 Jahren bringt er umfangreiche Erfahrung als Juniorprofessor mit, wo er in den letzten sechs Jahren in der Lehre und Forschung tätig war. Seine Forschungsinteressen verbinden bedeutende mathematische Disziplinen, darunter Gruppentheorie, Topologie und Zahlentheorie. Kionkes innovativer Forschungsansatz öffnet neue Perspektiven auf zentrale algebraische Fragen.

Im Rahmen seiner Ernennung wird Kionke am Mittwoch, dem 22. Oktober 2025, seine Antrittsvorlesung mit dem Titel „Rechengesetze und Symmetrien“ halten. Diese Vorlesung findet im Kontext des Tags der Forschung der Fakultät für Mathematik und Informatik statt und richtet sich sowohl an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch an interessierte Gäste.

Forschung und Innovation in der Algebra

Ein zentrales Element in Kionkes Forschungsansatz sind idealisierte Versionen mathematischer Objekte, die sich in vielen Situationen als nützlich erweisen. Diese Konzepte ermöglichen es, bei der Analyse von sehr kleinen oder sehr großen Zahlen mit unendlich kleinen oder unendlich großen Werten zu arbeiten. Solche Methoden führen häufig zu erheblichen Vereinfachungen und sind auf nahezu alle Objekte in der Algebra anwendbar. Die systematische Untersuchung dieser Methode fällt in den Bereich der Modelltheorie, deren Ziel es ist, algebraische Probleme zu lösen. Dies wird auch von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf reflektiert.

Die Entwicklungen in der modernen Algebra und Modelltheorie sind eng verknüpft mit fortschrittlichen Forschungsinitiatieven. Einer der signifikanten Akteure in diesem Bereich ist der Exzellenzcluster MATH+ an der TU Berlin, der seit 2019 im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern gefördert wird. MATH+ hat sich als internationales Zentrum für datengetriebene Modellierung, Simulation und Optimierung etabliert. Dieser Cluster umfasst Forschungsfelder wie Klimamodelle, digitale Gesundheitssysteme und energieeffiziente Prozesse.

Interdisziplinäre Ansätze und Zukunftsperspektiven

In der kommenden Förderphase von MATH+ (2026–2032) wird die Verschmelzung klassischer Modellierungsansätze mit Künstlicher Intelligenz und sozialwissenschaftlichen Verhaltensmodellen angestrebt. Diese Entwicklungen stellen sicher, dass Berlin weiterhin eine führende Rolle in der Mathematikforschung spielt. Insbesondere wird an der Entwicklung neuer mathematischer Methoden sowie an algorithmischen Innovationen gearbeitet, die effizient auf Hochleistungsrechnern umgesetzt werden können.

Zusätzlich wird das Interdisziplinäre Zentrum für Modellierung und Simulation (IMoS) aufgebaut, das Teams aus Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Physik und Informatik zusammenbringen soll. Der Fokus liegt auf industrienahen Anwendungen wie Hochleistungsturbinen, autonomem Fahren und nachhaltiger Energieerzeugung. So werden Studierende an der TU Berlin bereits frühzeitig an aktuelle Forschungsprojekte herangeführt und erleben die Verbindung zwischen mathematischer Theorie und gesellschaftlicher Relevanz.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
fernuni-hagen.de
Weitere Infos
math.hhu.de
Mehr dazu
tu.berlin

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