Allgemein

Am 10. Juli 2025 stellt die Technische Universität Berlin (TU Berlin) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) einen neuen Onlinekurs namens „o-guide“ vor. Dieser Kurs bietet eine kostenfreie Orientierungshilfe zur Studien- und Berufswahl und richtet sich an Personen, die sich in verschiedenen Phasen der Entscheidungsfindung befinden. Entwickelt wurde das Projekt im Rahmen der Berliner Qualitäts- und Innovationsoffensive (QIO) und zielt darauf ab, effektive Unterstützung bei der Wahl des passenden Bildungswegs zu bieten.

Der „o-guide“ ist modular aufgebaut und besteht aus insgesamt sechs Einheiten. Jede Einheit behandelt zentrale Aspekte der Entscheidungsfindung und setzt auf interaktive Elemente. Dazu gehören kurze Videos, Podcasts mit praxisnahen Geschichten sowie Übungen zur Selbstreflexion und Recherche. Eine besondere Unterstützung bietet die interaktive Übersichtslandkarte auf der Webseite, die den Teilnehmern ermöglicht, sich durch eine Vielzahl von Ressourcen und Links zu vertiefenden Informationen zu navigieren.

Kursinhalte und -ziele

Projektmitarbeiterin Theresa Gomez betont, dass die Kursinhalte individuell ausgewählt werden können, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Teilnehmenden gerecht zu werden. Besonders betont wird, dass eine Einheit sich mit den Berufen der Zukunft und den erforderlichen Fähigkeiten auseinandersetzt. In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt wird der Fokus auf Hard Skills, Soft Skills und sogenannten Future Skills gelegt. Hierzu gehören Themen wie das Arbeiten mit Künstlicher Intelligenz (KI), agiles Arbeiten und interkulturelle Kompetenzen. Diese Inhalte sind besonders relevant, da die TU Berlin u.a. auch den Einsatz von KI und Large Language Models in Studiengängen erforscht.

Die Initiative zur Einführung solcher Programme wird von der Bildungs-technologie (EdTech) unterstützt, die den Unterricht im 21. Jahrhundert revolutioniert. EdTech umfasst ein breites Spektrum an Technologien, von Online-Lernplattformen bis hin zu virtueller Realität. Ziel ist es, den Lernprozess individueller und effektiver zu gestalten. Technologische Tools wie Lernmanagementsysteme, Gamification, und adaptive Lerntechnologien sollen Lehrenden helfen, eine bessere Lernumgebung zu schaffen, anstatt sie zu ersetzen. Das Resultat ist eine zunehmend hybride Lernumgebung, die die Zugänglichkeit und Flexibilität für Studierende erhöht.

Implikationen für die Zukunft der Bildung

Die Entwicklung der Bildungstechnologie macht deutlich, wie wichtig es ist, digitale Kompetenzen zu fördern. Schüler sollten Fähigkeiten wie digitale Sicherheit, Programmierung und technologische Anpassungsfähigkeit erwerben. Diese Kompetenzen sind entscheidend, um im modernen Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein. Allerdings stehen Bildungseinrichtungen vor Herausforderungen bei der Implementation neuer Technologien, wie z.B. der digitalen Kluft und dem Widerstand gegen Veränderungen unter Lehrkräften.

Inspirierende Beispiele erfolgreicher Implementierungen weltweit zeigen, dass bei guter Planung und ein schülerzentrierter Ansatz die Integration neuer Technologien in Bildungseinrichtungen sowohl für Lehrkräfte als auch für Studierende von Vorteil ist. Die Rolle der Pädagogen wandelt sich dabei zunehmend von Wissensvermittlern hin zu Lernbegleitern und Inhaltskuratoren.

Zusammengefasst stellt der neue Kurs „o-guide“ nicht nur einen Schritt in die richtige Richtung dar, um Studien- und Berufswahl zu erleichtern, sondern ist auch symptomatisch für die weitreichenden Veränderungen im Bildungssektor, die durch Technologien vorangetrieben werden. Wie TU Berlin und informatecdigital.com hervorheben, ist die Zeit reif für neue Ansätze und Werkzeuge in der Bildungslandschaft.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu.berlin
Weitere Infos
idw-online.de
Mehr dazu
informatecdigital.com

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