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450 Jahre Marburger Universität: Eine spannende Vortragsreihe beginnt!

Am 30. April 2025 beginnt an der Philipps-Universität Marburg eine bedeutende Vortragsreihe, die das 500-jährige Bestehen der Universität 2027 thematisiert. Die Reihe mit dem Titel „Universität – wozu?“ zielt darauf ab, die Entwicklung und Wirkungsgeschichte der institutionellen Bildung im Marburg über fünf Jahrhunderte zu beleuchten. Dies bestätigt eine Mitteilung von uni-marburg.de.

Die Veranstaltung startet mit einer Podiumsdiskussion, die prominent besetzt ist. Unter anderem werden Prof. Dr. Evelyn Korn, Vizepräsidentin für Universitätskultur, und der FAZ-Journalist Thomas Thiel teilnehmen. Die Organisatoren, Prof. Dr. Inken Schmitt-Voges und Prof. Dr. Benedikt Stuchtey vom Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften, haben ein umfassendes Programm vorbereitet, das insgesamt zwölf Termine umfasst. Alle Veranstaltungen sind offen für Studierende und interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Programm der Vortragsreihe

Die Vorträge finden jeden Mittwoch um 18:15 Uhr im Vortragsraum der Universitätsbibliothek statt. Hier ein Überblick über die geplanten Themen:

  • 30. April: Podiumsdiskussion zur Rolle der Universitäten im 21. Jahrhundert.
  • 07. Mai: „1527 im Kontext: Die Universitätslandschaft des Heiligen Römischen Reiches um 1500“ – Maximilian Schuh.
  • 14. Mai: „Symbol der Einheit – Opfer der Feindschaft“ – Christoph Kampmann.
  • 21. Mai: „1727 – 200 Jahrfeier“ – Katharina Schaal.
  • 28. Mai: „Revolutionszeiten: Die Universität Marburg 1789 – 1809 – 1848“ – Andreas Fahrmeir.
  • 04. Juni: „Selbstverortung und Fremdbestimmung der Marburger Universität zwischen 1866 und 1914“ – Martin Göllnitz.
  • 11. Juni: „Ein Neuanfang? Die Universität Marburg zwischen nationaler Abschottung und internationaler Öffnung, 1919–1933“ – Isabella Löhr.
  • 18. Juni: „Die Philipps-Universität Marburg im Nationalsozialismus“ – Anne Nagel.
  • 25. Juni: „Lange Schatten. Kontinuität und Neubeginn an der Universität Marburg nach 1945“ – Eckart Conze.
  • 02. Juli: „Koloniales ‚Erbe‘ und postkoloniales Erinnern“ – Edith Franke, Ernst Halbmayer, Tanja Pommerening, Benedikt Stuchtey.
  • 09. Juli: „Zwischen Tradition und Reform“ – Sabine Mecking und Sarah Kramer.
  • 16. Juli: „Marburger Wissensräume“ – Peter Bell und Andreas Schübeler.

Prof. Dr. Yvonne Zimmermann, Vizepräsidentin für Bildung, hebt die zentrale Rolle der Universität in der Stadt Marburg und der Gesellschaft hervor und betont die Relevanz solcher Veranstaltungen zur Förderung des Dialogs und des Wissens.

Studium Generale und das Anthropozän

Parallel zu dieser Vortragsreihe steht im Sommersemester 2023 das Thema Anthropozän im Mittelpunkt des Studium Generale. Dabei wird untersucht, wie der Mensch als wesentlicher geologischer Faktor in verschiedenen Lebensbereichen Spuren hinterlässt, etwa durch Emissionen und Plastikpartikel. Die Ringvorlesung, organisiert von das-marburger.de, thematisiert auch die Herausforderungen, die sich aus den Veränderungen ergeben.

Unter den angebotenen Themen finden sich unter anderem:

  • Einführung in das Anthropozän (Prof. Dr. Sven Opitz, Prof. Dr. Markus Schroer)
  • Soziologie der artifiziellen Lebenswelt (Prof. em. Dr. Wolfgang Eßbach)
  • Klimawandel und Landschaften im Anthropozän (Dr. Werner Krauß)
  • Sicherheit und Geopolitik im Anthropozän (Dr. Delf Rothe)
  • Recht im Anthropozän (Prof. Dr. Doris Schweitzer)

Die Vorlesungen finden ebenfalls mittwochs im Vortragsraum der Universitätsbibliothek von 18:15 bis 19:45 Uhr statt und richten sich an ein breites Publikum.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-marburg.de
Weitere Infos
das-marburger.de

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