
Heute, am 6. Juni 2025, stehen an der Technischen Universität Braunschweig spannende Entwicklungen an. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung eines neuen Sonderforschungsbereichs (SFB) zur Mobilitätsplanung bekannt gegeben. Der SFB/TRR „AgiMo: Datengestützte agile Planung für verantwortungsvolle Mobilität“ wird mit einer aktiven Beteiligung der TU Braunschweig realisiert. In diesem Rahmen bringt Prof. Vanessa Miriam Carlow zusammen mit dem SpACE Lab am Institut für Städtebau und Regionalplanung (ISU) innovative städtebauliche und partizipative Perspektiven ein.
Ein weiteres wichtiges Ereignis ist das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen der University of Rhode Island (USA) und der TU Braunschweig. Anlässlich dieses Jubiläums beginnen heute spezielle Veranstaltungen, die live auf YouTube übertragen werden. Die University of Rhode Island bietet international anerkannte Programme, darunter auch einzigartige Doppelmajors und interdisziplinäre Minoren. Die Institution verzeichnet jährlich etwa 25.000 Erstsemesterbewerbungen und nimmt rund 3.300 neue Studierende auf, wobei 24% der Erstsemester-Studierenden einen Migrationshintergrund haben. Der mittlere GPA für die zugelassenen Erstsemester liegt zwischen 3.2 und 4.1. Diese Erfolge belegen den hohen Stellenwert der Universität im internationalen Bildungsbereich, wie uri.edu berichtet.
Vielfältige Aktivitäten und Veranstaltungen
In den kommenden Wochen stehen an der TU Braunschweig mehrere Veranstaltungen an, darunter das CampusXperience: Summervibes Festival, das am 21. Juni ab 15 Uhr auf dem Campus Nord stattfinden wird. Dieses kostenfreie Tagesfestival richtet sich an Studierende, Beschäftigte und externe Gäste und bietet auch Angebote für Kinder. Zudem wird eine interaktive „Augmented Reality Sandbox“ beim Festival zu sehen sein, die den Wasserfluss und Geländeformen anschaulich macht.
Die Konzert- und Vortragsreihe „TIME“ am 13. Juni im Audimax lädt zu einer Diskussion über Zeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Am 23. Juni hält Prof. Carmen Leicht-Scholten von der RWTH Aachen im Rahmen der Reihe „Forschung im Dialog“ einen Vortrag über Gender in der MINT-Forschung. Parallel dazu organisiert das Green Office ab dem 12. Juni virtuelle Mittagspausen mit 20-minütigen Inputs zu nachhaltiger Hochschulbildung.
Forschung und Netzwerke
Im Bereich der Forschung treibt die TU Braunschweig ebenfalls bedeutende Projekte voran. So wurde das Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ) um einen modernen Tellerseparator der GEA Group erweitert. Diese Investition ermöglicht eine vollständige biotechnologische Wertschöpfungskette und stärkt die Bedeutung der Universität in der Biotechnologie.
Eine spannende Initiative ist das Fulbright-Stipendium, das TU-Doktorandin Lisa-Katharina Möhlen die Untersuchung der schulischen Inklusion in den USA an 35 Schulen in acht Bundesstaaten ermöglicht. Dies unterstreicht die internationale Ausrichtung der Forschung an der TU Braunschweig.
Zusätzlich nimmt der Forschungsservice der Universität an der „European Higher Education Fair“ (EHEF 2025) in Japan teil. Diese Veranstaltung dient der Vernetzung von Studierenden und Promovierenden und unterstützt die internationalen Beziehungen der Hochschule. Im Hinblick auf Netzwerkarbeit ist auch die Universität Hamburg aktiv: Sie baut seit 2012 ein nachhaltiges Netzwerk internationaler Partnerhochschulen im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie auf, das in der langfristigen Zusammenarbeit von Forschung und Lehre besteht. Details hierzu und weitere Aktivitäten finden sich unter uni-hamburg.de.
Den Abschluss der bevorstehenden Veranstaltungen bilden der Hochschulinformationstag am 13. Juni, für dessen Vorbereitung und Durchführung die TU Braunschweig allen Beteiligten Dank aussprechen möchte, sowie ein umfassender Veranstaltungskalender, der laufend über Vorträge, Diskussionen und Konzerte informiert.