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Bauernkrieg im Fokus: Historisches Medienereignis in Gotha erleben!

Am Dienstag, den 27. Mai, findet um 18.15 Uhr im Spiegelsaal von Schloss Friedenstein ein Vortrag mit dem Titel „Der Bauernkrieg. Ein Medienereignis“ statt. Veranstaltet wird dieser bedeutsame Vortrag von der Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt. Referent ist der renommierte Historiker Prof. Dr. Dr. theol. h.c. Dr. phil. h.c. Thomas Kaufmann von der Georg-August-Universität Göttingen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Kaufmann, ein Leibniz-Preisträger und wissenschaftlicher Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, wird in seinem Vortrag den Bauernkrieg als das erste große Medienereignis im Zeitalter des Flugschrift- und Buchdrucks analysieren. Seine Kernthese besagt, dass der Bauernkrieg als Sammelbegriff für zahlreiche Kriegsereignisse, die mediale Aufbereitung und die zeitgenössischen Bilder des Bauernstands dient.

Begleitende Aktivitäten und Anmeldung

Das Event wird von einer Ausstellung über Handschriften und Drucke zum Thema Bauernkrieg begleitet. Zudem werden begleitend Blogbeiträge veröffentlicht, die die Diskussion über dieses historische Ereignis vertiefen sollen. Interessierte Besucher müssen sich bis zum 26. Mai anmelden, da die Kapazitäten begrenzt sind. Anmeldungen sind telefonisch unter 0361/737-5530 oder per E-Mail an veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de möglich.

Das Buch von Thomas Kaufmann

Kaufmanns Vortrag basiert auf seinem Buch „Der Bauernkrieg“, welches sich eingehend mit der Mediengeschichte des Bauernkriegs im 16. Jahrhundert auseinandersetzt. Hierbei wird die Erfindung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert als fundamentale Grundlage für die Verbreitung gedruckter Flugschriften betrachtet, die als erstes Massenmedium galten. Kaufmann beschreibt den Bauernkrieg als ein durch Medien initiiertes und inszeniertes militärisches und politisches Großereignis der europäischen Geschichte.

Die Struktur des Buches umfasst verschiedene Themen, darunter die Geschichte der Deutung und Erforschung des Bauernkriegs, die Vorgeschichte des Krieges sowie die Publizistik des Bauernkriegs und deren Verarbeitung. Kaufmanns Ansatz in diesem Werk wird in Rezensionen unterschiedlich gewürdigt. Markus Friedrich von der FAZ bezeichnet diesen als überzeugend und prognostiziert, dass er zukünftige Diskussionen prägen wird. Christoph Auffarth von dem Blog „’Angesagt!‘ – Buchempfehlungen Religion“ lobt die Abbildungen und Erklärungen und hebt die Bedeutung der Drucker hervor.

Obwohl es bisher keine Interviews oder Videos von Thomas Kaufmann zum Thema Bauernkrieg gibt, bleiben viele an weiteren Hinweisen und Informationen interessiert. Die Kombination aus Vortrag und begleitenden Aktivitäten verspricht, die Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Teil der europäischen Geschichte nachhaltig zu fördern.

Für weitere Informationen zu dem Thema empfiehlt sich ein Blick auf Amazon oder Webhistoriker. Das umfangreiche Interesse an diesem Thema zeigt, wie bedeutend der Bauernkrieg nicht nur für die Geschichtsschreibung, sondern auch für die Entwicklung der medialen Kommunikation war.

Die Universität Erfurt und Thomas Kaufmann laden alle Geschichtsinteressierten ein, an diesem erkenntnisreichen Abend teilzunehmen und sich in die Thematik des Bauernkriegs zu vertiefen.

Unerwartete Einblicke in den Bauernkrieg und seine medialen Dimensionen sind in der Veranstaltung zu erwarten.

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