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Bayerische Wissenschaftsallianz: Neue Impulse für Frieden und Sicherheit!

Am 14. April 2025 wurde die Bayerische Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung gegründet. Zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sind an diesem vielversprechenden Projekt beteiligt. Unter ihnen befindet sich auch Prof. Dr. Marco Bünte, ein angesehener Experte für Politik und Gesellschaft in Asien.

Die Allianz hat sich das Ziel gesetzt, die komplexen Dynamiken rund um Frieden, Konflikte und Sicherheit eingehender zu untersuchen. In einer Zeit, in der die globale Ordnung einem Wandel unterliegt, verschieben sich die Sicherheitsrisiken. Eine Vielzahl nicht-militärischer Herausforderungen wie Armut, Klimawandel, autoritäre Regime, religiöser Fundamentalismus und Migration prägen inzwischen die Sicherheitsagenda.

Hybride Kriegsführung im Fokus

Besonders im Kontext von Russlands Krieg gegen die Ukraine sind die Auswirkungen auf Deutschland deutlich spürbar. Die Allianz wird sich intensiv mit Themen wie hybrider Kriegführung und der Resilienz westlicher Gesellschaften auseinandersetzen. Diese Aspekte sind für die Sicherheitspolitik von zentraler Bedeutung.

Die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit wird von den Wissenschaftlern der FAU betont, um ein umfassendes Verständnis internationaler Sicherheitspolitik zu erreichen. Die Forschung wird in vier multidisziplinären Clustern organisiert: Krieg und Frieden, internationales Recht und Menschenrechte, Kultur und Demokratie sowie Wirtschaft, Technik und Klima. Diese Cluster sollen nicht nur neue Forschungsimpulse generieren, sondern auch die Grundlage für Verbundprojekte und gemeinsame Veranstaltungen bilden.

Von der Forschung zur Politik

Ein wichtiges Ziel der Allianz ist der Transfer von Erkenntnissen in die politische Praxis. Dazu sind Policy-Briefs sowie Veranstaltungen im Landtag geplant, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik zu fördern. Die Auftaktveranstaltung der Sicherheitskonferenz hat bereits die Rolle von künstlicher Intelligenz für Krieg und Frieden diskutiert. Prof. Dr. Katrin Kinzelbach präsentierte in diesem Rahmen ein Projekt, das Geo-Daten und Menschenrechtsverletzungen behandelt.

Mit dem starken Profil im Bereich Menschenrechtsforschung und der Regionenforschung trägt die FAU wesentlich zur Entwicklung und Etablierung der Allianz bei. Der interdisziplinäre Zugang könnte wegweisend für die zukünftige Sicherheitspolitik in Deutschland sein und neue Maßstäbe bei der Bewältigung globaler Herausforderungen setzen.

Für weitere Informationen zur hybriden Kriegsführung und den Kontext der aktuellen Sicherheitslage in der Ukraine kann auf die Bundeswehr Mediathek verwiesen werden, die detaillierte Erklärungen und Analysen bereitstellt.

Besuchen Sie auch die Bundeswehr Mediathek für aktuelle Karten zur hybriden Kriegsführung für visuelle Einblicke in komplexe sicherheitspolitische Zusammenhänge und Strategien.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
fau.de
Weitere Infos
zms.bundeswehr.de
Mehr dazu
zms.bundeswehr.de

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