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Bildung für nachhaltige Entwicklung: Kasseler Projekt zeigt neue Wege!

Ein innovatives Projekt zur Integration nachhaltiger Entwicklung in die formalen Bildungsprozesse wurde kürzlich an der Universität Kassel ausgezeichnet. Das Projekt, das unter der Leitung von Dr. Ellen Christoforatou, der Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrerbildung (ZLB), steht, verbindet theoretische Bildung mit praktischen Anwendungen in der nachhaltigen Entwicklung.

Beteiligt sind zahlreiche Partner, darunter Schulen der Region, Fachgebiete der Universität sowie internationale Organisationen wie die Right Livelihood Foundation. Ziel ist es, durch die Methode der Farmer Managed Natural Regeneration (FMNR) zur Wiederaufforstung ökologische, sozio-ökonomische und kulturelle Implikationen zu erforschen.

Fokus auf FMNR und Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die FMNR-Methode, die von Tony Rinaudo, einem australischen Agrarwissenschaftler und Alternativen Nobelpreisträger, entwickelt wurde, spielt eine zentrale Rolle in diesem Bildungsprojekt. Sie fördert die Wiederbegrünung von verarmten und entwaldeten Böden und trägt dazu bei, Herausforderungen wie Klimaneutralität, Hunger und Wassermangel zu bewältigen. Die Implementierung dieser Methode zeigt, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) nicht nur die Umweltbildung stärkt, sondern auch zukunftsorientierte Entscheidungen bei Menschen fördert.

Die Bedeutung der Bildung für nachhaltige Entwicklung wird besonders durch das UNESCO-Programm „BNE 2030“ unterstrichen, das die Erreichung der Globalen Nachhaltigkeitsziele unterstützt. Lehramtsstudierende der Universität Kassel können an diesem Projekt teilnehmen und es auf ihr Studienprofil InterESD (Internationalization and Education for Sustainable Development) anrechnen lassen.

Ein interdisziplinärer Ansatz

Jonas Wippermann hat in seiner Monografie „Bildung für nachhaltige Entwicklung. Tony Rinaudos Lebenswerk als Chance für die Religionspädagogik“ die Relevanz von Rinaudos Lebenswerk für die Religionspädagogik und die Umweltpädagogik herausgearbeitet. Die Veröffentlichung, die 2024 bei der kassel university press erschienen ist, befasst sich mit der Frage, wie nachhaltiges Denken in Bildungseinrichtungen gegliedert werden kann, um junge Menschen zum Handeln zu motivieren.

Der Druck, Themen wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit in den Unterricht zu integrieren, wächst zunehmend. Wippermanns Analyse zeigt, wie dies durch interdisziplinäre Ansätze innerhalb des Unterrichts geschehen kann. Der Fokus auf die Regeneration und Ökologie bietet nicht nur nachhaltige Lösungen, sondern auch einen tiefen Einblick in die Verantwortung der kommenden Generationen.

Für weitere Informationen zu diesem Integrierte Bildungsprojekt steht die Webseite des Projektes sowie Dr. Ellen Christoforatou zur Verfügung.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-kassel.de
Weitere Infos
pedocs.de

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