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Bischof Hanke tritt zurück: Ein neues Kapitel in der Seelsorge beginnt!

Der Rücktritt von Bischof Gregor Maria Hanke, Bischof von Eichstätt, wurde am Pfingstsonntag bekanntgegeben und erfolgt auf eigenen Wunsch. Papst Franziskus nahm den Rücktritt, der auf „nunc pro tunc“ festgelegt wurde, an. Dies bedeutet, dass ein Termin für den Rücktritt noch festgelegt werden muss. Hanke erklärte, dass seine Entscheidung das Resultat eines längeren geistlichen Ringens war.

Berichten von katholisch.de zufolge würdigte Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Hankes Wirken in einem offiziellen Schreiben. Bätzing lobte nicht nur Hankes Engagement in der Kommission für Ehe und Familie, sondern auch seine Arbeit in der Kommission für Wissenschaft und Kultur der DBK. Hanke, der über 30 Jahre in Leitungsverantwortung stand, darunter 13 Jahre als Abt und fast 19 Jahre als Bischof, plant nun, als Pater Gregor in die Seelsorge zurückzukehren.

Hankes Beitrag zur Christlichen Gemeinschaft

Gregor Maria Hanke wurde 1954 in Elbersroth, Landkreis Ansbach, geboren. Nach seinem Studium der Theologie und Anglistik in Eichstätt, das auch Aufenthalte in London und Oxford umfasste, trat er 1981 in die Benediktinerabtei Plankstetten ein, wo er 1993 zum Abt gewählt wurde. Am 2. Dezember 2006 wurde er zum 82. Bischof von Eichstätt geweiht und übernahm gleichzeitig das Amt des Großkanzlers der Katholischen Universität Eichstätt (KU), das er bis Februar 2010 innehatte, bevor er es an Reinhard Kardinal Marx abgab.

Hanke setzte sich während seiner Amtszeit besonders für die Profilierung der Theologischen Fakultät der KU ein. Er war ein aktiver Anwalt für die Universität und sein Engagement erstreckte sich auch auf ökologische Themen. Bereits vor über zehn Jahren initiierte er eine Klimaoffensive für sein Bistum. Diese Bemühungen spiegeln sich auch in der Strategie der KU wider, die Nachhaltigkeit als Querschnittsaufgabe in Lehre, Forschung und Campusleben übernommen hat, bestätigt ku.de.

Nachhaltigkeit und Ökologie als Leitmotive

Hankes Engagement für Ökologie und Nachhaltigkeit war nicht nur auf sein Bistum beschränkt, sondern auch Teil eines breiteren kirchlichen Auftrags. Die Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht regelmäßig Materialien zur Schöpfungsverantwortung wie die Arbeitshilfen zur Ökologie und nachhaltigen Entwicklung. Zu diesen zählt auch der Bericht „Unser Einsatz für die Zukunft der Schöpfung – Klima- und Umweltschutzbericht 2021“, der sich mit den Herausforderungen des Klimawandels beschäftigt. Diese Themen finden sich auch in den Veröffentlichungen des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz, die eine wesentliche Grundlage für den kirchlichen Diskurs über nachhaltige Entwicklung bieten, so dbk.de.

In seinen letzten Tagen als Bischof reflektierte Hanke die verschiedenen Aspekte seiner Verantwortung und plant nun, in einem Pastoralraum außerhalb des Bistums Glaubensfragen zu begleiten. Sein Wunsch, wieder direkt mit Menschen zu arbeiten, zeugt von seiner tiefen Verbundenheit mit der Gemeinde.

Insgesamt ist Hankes Rücktritt nicht nur das Ende eines Kapitels, sondern symbolisiert auch eine neue Richtung in seiner spirituellen Reise. Seine jahrzehntelange Führung und sein Engagement in der Kirche und für die Schöpfung werden in Erinnerung bleiben und es bleibt abzuwarten, wie er seine Aufgaben als einfacher Ordensmann gestalten wird.

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Beste Referenz
ku.de
Weitere Infos
katholisch.de
Mehr dazu
dbk.de

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