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Bucerius Law School glänzt beim International Football Arbitration Moot!

vom 8. bis 11. Mai 2025 fand in Platja D’Aro, Spanien, der International Football Arbitration Moot (IFAM) statt. Die Bucerius Law School war bei diesem wichtigen Wettbewerb mit einem talentierten Team aus vier Mitgliedern vertreten: Tara Piaszinski, Johanna Klecz, Philip Neumann und Felix Renner, alle aus dem Jahrgang 2022. Das Team zeigte eine beeindruckende Leistung und erreichte das Halbfinale, musste sich jedoch schließlich dem Team der Universität Hamburg geschlagen geben.

Besonders hervorzuheben ist, dass die Bucerius Law School für den besten Claimant-Schriftsatz ausgezeichnet wurde. Diese Anerkennung ist ein testamentarischer Erfolg für das Team, das unter der Anleitung von erfahrenen Coaches wie Hannah von Below, Tillmann Kruse, Clemens Jungfer und Sandro Birkenhof arbeitete. Sie wurden zudem von Martin Schimke, Bird & Bird, Freshfields, Prof. Dr. Ulrich Haas und der Kanzlei HEUKING unterstützt, was die Bedeutung von Networking und Mentoring in der juristischen Ausbildung unterstreicht.

Wettbewerbsdetails und Struktur

Der IFAM Wettbewerb bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, tiefere Einblicke in das Sportrecht zu gewinnen. Im Rahmen des Wettkampfes beschäftigten sich die Teams mit fiktiven sportrechtlichen Fällen vor dem Court of Arbitration for Sport (CAS). Die Teams müssen dabei relevante juristische Quellen studieren, darunter die Statuten der FIFA und die Regelungen sowie Rechtsprechung des CAS. Die Teilnahme erfordert die Erstellung von zwei Schriftsätzen, die zusammen etwa 25 Seiten umfassen, sowie die mündliche Verhandlung mit Zeugenvernehmung.

Der Wettbewerb selbst begann mit der Bekanntgabe des Falls am 24. Februar 2025, gefolgt von einer intensiven Schriftsatzphase, in der die Teams sowohl eine Klageschrift für einen sportrechtlichen Sachverhalt als auch eine Klageerwiderung auf eine vorgegebene Musterklageschrift erstellen mussten. Ziel dieser Aufgaben ist es, den Fall aus verschiedenen Perspektiven zu analysieren – sowohl aus Kläger- als auch aus Beklagten-Sicht.

Die mündlichen Verhandlungen, die an den finalen Tagen des Wettbewerbs stattfanden, sind der Höhepunkt des IFAM. Der Austausch zwischen den teilnehmenden Teams sowie die Bewertung durch renommierte Sportrechtsanwälte und erfahrene Schiedsrichter bereichern das Erlebnis und fördern das Lernen im Bereich des Sportrechts.

Teilnahmebedingungen und Perspektiven

Der IFAM steht allen Studierenden offen, die 2024 oder 2025 an einer juristischen Fakultät eingeschrieben sind, unabhängig von ihrem juristischen Abschluss, seien es Bachelor-, LLM- oder PhD-Studierende. Interessierte, die noch keine Zulassung in Systemen mit Anwaltskammer haben, dürfen nicht mehr als zwei Jahre Berufserfahrung nach der Qualifikation besitzen.

Teilnehmende Studenten, die bereits als Oralisten an einer der mündlichen Runden teilgenommen haben, dürfen nur als Coaches teilnehmen, was die strikten Teilnahmebedingungen unterstreicht. Diese Regelungen gewährleisten, dass der Wettbewerb fair und attraktiv für juristische Talente bleibt.

Insgesamt trägt der IFAM nicht nur zur akademischen Ausbildung der Studierenden bei, sondern bietet auch die Möglichkeit zum Networking und einen tieferen Einblick in die Facetten des internationalen Sportrechts. Der erfolgreiche Verlauf einer Teilnahme, wie es das Team der Bucerius Law School erleben durfte, beweist einmal mehr den hohen Stellenwert dieser Art von Wettbewerben in der juristischen Ausbildung.

Für weitere Informationen und Details über den IFAM kann auf die Webseiten law-school.de, ifam-team.de und sportsarbitrationmoot.com zugegriffen werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
law-school.de
Weitere Infos
ifam-team.de
Mehr dazu
sportsarbitrationmoot.com

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