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Chemie trifft Genuss: TUC lädt zu spektakulärem Event in Chemnitz ein!

Am 17. September 2025 wird die Technische Universität Chemnitz auf dem Neumarkt eine faszinierende Veranstaltung unter dem Titel „ChemKitchen“ ausrichten. Diese innovative Begegnung zwischen Wissenschaft und Gastronomie richtet sich an ein breites Publikum und verspricht, sowohl Jung als auch Alt zu begeistern. Organisiert wird das Event von einem Team um Prof. Dr. Robert Kretschmer, der an der Professur für Anorganische Chemie tätig ist. Etwa 60 Interessierte haben sich angekündigt, um diese einzigartige Erfahrung zu teilen.

Von 14 bis 17 Uhr haben die Teilnehmer die Möglichkeit, verschiedene außergewöhnliche Experimente durchzuführen. Dazu gehören die Herstellung von Eis ohne Kühlschrank und das spannende Experiment, den Einfluss sehr tiefer Temperaturen auf den Geschmack von Schokolade zu erkunden. Darüber hinaus wird das Phänomen „Bubble Tea“ näher untersucht, wobei gezeigt wird, wie diese beliebte Getränkesorte zubereitet wird. Die Veranstaltung zielt darauf ab, das chemische Wissen auf unterhaltsame Weise zu vermitteln und die Neugier für naturwissenschaftliche Fragestellungen zu wecken. Der Molekularküche der TU Chemnitz wird dafür in ein molekulares Kochstudio umgewandelt.

Das Programm im Detail

Ein Highlight der Veranstaltung ist der Vortrag von Prof. Dr. Martin Breugst, der unter dem Titel „Chemie beim Essen“ spannende Einblicke in die chemischen Prozesse gibt, die bei der Zubereitung von Lebensmitteln eine Rolle spielen. Diese Verbindung zwischen Chemie und Alltag ist von großer Bedeutung, denn im menschlichen Körper finden ständig chemische Reaktionen statt, die beispielsweise den Geschmack und die Nahrungsaufnahme beeinflussen. Im Mund wirkt das Enzym Alpha-Amylase, das zur Spaltung von Kohlenhydraten beiträgt, während die Gallenflüssigkeit im Zwölffingerdarm Fette zerkleinert. Solche alltäglichen Vorgänge stehen im Mittelpunkt des Interesses der Veranstaltung, die sich auch mit der Frage beschäftigt, wie Chemie als Problemlöser für größere Herausforderungen fungieren kann. Dies steht im Gegensatz zu dem häufig negativen Image, das Chemie aufgrund vergangener Unfälle hat. Die Veranstaltung selbst wird außerdem von Live-Schaltungen des Mitteldeutschen Rundfunks begleitet, die in den Sendungen „MDR um 2“ und „MDR um 4“ gesendet werden.

Alle Teilnehmer werden mit besonderen Schürzen und TUC-Kochmützen ausgestattet, um eine authentische Erfahrung zu gewährleisten. Der Beitrag zum Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr ist ein weiteres Ziel dieser Veranstaltung und zeigt, wie Wissenschaft und Kultur auf innovative Weise zusammenkommen können. Laut Rückmeldungen von Chemikerinnen und Chemikern, die an veranstaltungsähnlichen Events teilgenommen haben, stößt dieses Konzept auf große Begeisterung und es wird bereits über eine Fortsetzung nachgedacht.

Die Rolle der Chemie in der Küche

Die molekulare Küche hat sich in den letzten Jahren einen Platz in der gastronomischen Landschaft erobert, indem sie chemische Techniken in die Zubereitung der Speisen integriert. Dies zeigt, wie eng die Disziplin der Chemie mit unseren täglichen Lebensmitteln verbunden ist. Gute wissenschaftliche Grundlagen sind dabei essentiell, um das Interesse an Chemie zu fördern. Der Chemieunterricht hat sich in Deutschland verbessert, was durch das Engagement von Lehrern und die Einführung neuer Projektideen belegt wird. Bildungsinitiativen wie die „Internationale Chemie-Olympiade“ motivieren Schüler zusätzlich und zeigen, dass chemisches Wissen auch begeistern kann.

Die Chemie, die uns umgibt, ist nicht nur für wissenschaftliche Fortschritte wichtig, sondern auch für kreative kulinarische Experimente, die Generationen verbinden. Die Veranstaltung in Chemnitz bietet eine spannende Gelegenheit, diese Verbindungen zu erforschen und zu feiern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-chemnitz.de
Weitere Infos
freiepresse.de
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planet-wissen.de

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