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Chemnitzer Förderpreise: Physik-Talente begeistern mit innovativen Arbeiten!

Der Chemnitzer Förderverein für Physik e. V. (CFP) hat am 21. Juni 2025 zwei herausragende Studierende auszeichnet. Sylvia Boesler und Michaela Schreiber erhielten Förderpreise für ihre bemerkenswerten Bachelorarbeiten. Diese Auszeichnung wurde bereits zum dreizehnten Mal seit der Gründung des CFP im Jahr 2012 vergeben.

Prof. Dr. Ulrich T. Schwarz, der Vorsitzende des CFP, überreichte die Preise und gratulierte den Preisträgerinnen zu ihren Leistungen. Sylvia Boesler hat ihr Bachelorstudium in Physik erfolgreich abgeschlossen und mit ihrer Abschlussarbeit zum Thema „Untersuchung der Modifikation von epitaktischem Graphen durch Adsorption und Interkalation mittels der Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskopie“ einen bedeutenden Beitrag geleistet.

Schwerpunkt der Arbeiten

In ihrer Bachelorarbeit fokussiert sich Boesler auf die Weiterentwicklung von Graphen und dessen physikalische Eigenschaften, insbesondere die Adsorption von Blei und die Interkalation von Silizium. Die Ergebnisse ihrer Forschung stehen zur Veröffentlichung an, und das Manuskript befindet sich bereits im Begutachtungsprozess.

Michaela Schreiber hingegen hat ihren Bachelor in Sensorik und kognitive Psychologie abgeschlossen. Ihre Bachelorarbeit trägt den Titel „Der Einfluss manueller Bewegungen auf die Tiefenwahrnehmung: eine experimentalpsychologische Untersuchung“. Diese wurde im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der Otto von Guericke Universität Magdeburg durchgeführt.

Schreiber untersuchte dabei den Einfluss der Handrotation auf die Wahrnehmung der Rotationsrichtung eines Zylinders. Beide Preisträgerinnen setzen ihr Studium nun im Masterstudiengang Physik bzw. Sensorik und kognitive Psychologie an der TU Chemnitz fort.

Studium der Physik

Das Physikstudium ist anspruchsvoll und gliedert sich in drei Hauptbereiche: theoretische Physik, experimentelle Physik und Mathematik. Studierende wählen häufig ein Nebenfach und haben die Möglichkeit, sich auf bestimmte thematische Schwerpunkte zu konzentrieren. Um Physik zu studieren, sind das Abitur, abstraktes und analytisches Denken sowie mathematische Begabung erforderlich. Ein Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen in der Freizeit kann dabei von Vorteil sein.

Die Berufsaussichten für Physiker sind vielversprechend. Der klassische Karriereweg führt oft in die Forschung, häufig mit anschließender Promotion. Alternativen sind zahlreiche Arbeitsfelder, wie Banken, Unternehmensberatung, der pharmazeutische Bereich oder die Softwareentwicklung. Physiker mit fünf Jahren Berufserfahrung können mit einem durchschnittlichen monatlichen Bruttoeinkommen von etwa 4.300 Euro rechnen.

Physikalische Erkenntnisse sind für viele medizinische und technische Entwicklungen von grundlegender Bedeutung. Physiker übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben und profitieren von abwechslungsreichen Berufen, die ständige neue Entdeckungen ermöglichen.

Die Verleihung der Förderpreise an Sylvia Boesler und Michaela Schreiber würdigt nicht nur ihre akademischen Leistungen, sondern auch das Engagement des CFP, talentierte Nachwuchswissenschaftler zu unterstützen und die Begeisterung für die Physik zu fördern. Für weitere Informationen zu diesen Themen können Interessierte die TU Chemnitz, die DPG Physik und Studycheck besuchen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-chemnitz.de
Weitere Infos
dpg-physik.de
Mehr dazu
studycheck.de

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